WSG gegen Hartberg

Das grünweiße Kollektiv will nächste Chance nützen

Wiederholung erwünscht – in Hartberg glückte WSG-Turbo Lukas Sulzbacher (r.) sein erster Treffer.
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Fußball wird in Tirol auch noch gespielt: Die WSG Tirol will heute (17 Uhr) im Tivoli gegen Hartberg einen großen Schritt zum Klassenerhalt setzen.

Wattens – Die Frage, ob ihn die Gerüchte um Diana Langes (siehe Seite eins) – die WSG-Chefin wurde als mögliche neue ÖFB-Präsidentin gehandelt – beschäftigen, wurde Cheftrainer Thomas Silberberger gestern am Ende der Pressekonferenz auch noch gestellt. Die erwartbare Antwort kam kurz und knapp: „Ich hab’ nur die Schlagzeile gelesen und mehr will ich mich nicht damit befassen. Ich glaube auch nicht, dass das in der Kabine ein Thema ist.“

Der 49-jährige Wörgler wird seit zehn Jahren in Wattens dafür bezahlt, sein Team gut einzustellen. Und das ist ihm beim Durchmarsch von der Regionalliga bis in die Bundesliga ganz gut gelungen. Bei sieben Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Ried steht die Ampel für den neuerlichen Klassenerhalt vor dem Quali-Runden-Doppel gegen Hartberg (heute zuhause, nächsten Samstag auswärts) auf Grün: „Wir haben auch in der letzten Saison in den ersten vier Runden vier Punkte erobert, waren aber nur einen Punkt vorne. Beim Doppel gegen Ried haben wir uns dann freigespielt, das wäre auch dieses Mal wünschenswert.“

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Die Startaufstellung wird erst kurz vor dem Match verraten. „Nach einer sachlichen Trainingswoche werden viele spekulieren“, schmunzelt Silberberger vor dem Match gegen die Hartberger, die unter Rückkehrer Markus Schopp mit „hoher Qualität in der Offensive“ zu alter Spielstärke zurückgefunden hätten.

Ein weiteres und fünftes Gegentor aus einer Standardsituation gelte es mit großer Konzentration und beherzter Zweikampfführung zu vermeiden. Und bei einem etwaigen Rückstand soll man kühlen Kopf bewahren: „Zuletzt hatten wir da eine Gruppe, die alles probiert, aber gespielt hat, was sie will, und eine Gruppe, die sich versteckt hat. Daran haben wir gearbeitet.“ Am Weg zu drei Punkten soll das grünweiße Kollektiv in eine Richtung arbeiten. Die Statistik (fünf Siege in Serie) gegen Hartberg wäre sehr gut.

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