Brand wegen E-Scooter

Nach Großbrand in Innsbruck: Baby auf dem Weg der Besserung, Mutter schwer verletzt

Die Wohnung wurde durch den Brand zerstört.
© zeitungsfoto.at/Liebl Daniel

Ein technischer Defekt beim Laden eines E-Scooters löste am Mittwoch einen Wohnungsbrand im dritten Stock eines Mehrparteienhauses in der Höttinger Au aus. Eine 33-Jährige und ihre zwei Monate alte Tochter befinden sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung. Auch eine Nachbarin wurde verletzt.

Innsbruck – Gute Nachrichten aus der Innsbrucker Klinik: Das zwei Monate alte Mädchen, das nach einem Wohnungsbrand am Mittwoch auf der Intensivstation versorgt werden musste, konnte auf die Normalstation verlegt werden. „Der Zustand ist weiter stabil, es schaut nach einem glimpflichen Ausgang aus“, bestätigt Johannes Schwamberger, Sprecher der Tirol Kliniken.

Die 33-jährige Mutter wurde bei dem Brand schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Nach einer Operation befindet auch sie sich mittlerweile auf der Normalstation.

In der Kranebitter Allee kam es zu Verkehrsverzögerungen.
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Rückblick: Dramatische Szenen spielten sich kurz vor 13 Uhr ab. Ein technischer Defekt beim Laden eines E-Scooters löste den Brand im dritten Stock der Wohnanlage in der Kranebitter Allee aus. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus. Als die Feuerwehr kurz vor 13 Uhr am Einsatzort eintraf, schlugen bereits Flammen aus den Fenstern der betroffenen Wohnung, Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen.

Den Einsatzkräften gelang es, eine 33-jährige Bewohnerin und ihre erst zwei Monate alte Tochter aus den verrauchten Räumlichkeiten zu retten. Auch eine Nachbarin der jungen Familie wurde verletzt – sie wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ebenfalls ins Spital gebracht.

Der Brand brach im dritten Stock der Wohnanlage aus.
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Wohnung unbewohnbar, Schaden enorm

Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindert werden. „Brandaus konnte kurz nach 13 Uhr gegeben werden“, sagte Branddirektor Helmut Hager. Die Wohnung bleibt bis auf Weiteres unbewohnbar, der Sachschaden dürfte enorm sein.

Im Einsatz standen sechs Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie vier der Freiwilligen Feuerwehr Hötting. Die Freiwillige Feuerwehr Mühlau war in Bereitschaft. (TT.com)

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