Mordverdacht in der Obersteiermark: Verdächtiger weiter im Koma
Der Verdächtige verursachte nach der Tat einen schweren Unfall. Sein Zustand ist laut Polizei unverändert.
Murtal – Vorerst keine neuen Erkenntnisse hat die Polizei am Samstag nach ersten Erhebungen in einem Mordfall im obersteirischen Bezirk Murtal präsentieren können. Der Zustand des Verdächtigen, der nach der Tat offenbar in Suizidabsicht einen Verkehrsunfall verursacht hatte, bei dem er schwer verletzt wurde, war unverändert, sagte ein Polizeispreche. Der Mann liege weiter im Koma, er sei nicht ansprechbar. Er soll seine Ex-Freundin erstickt haben.
Bei der Toten soll es sich laut Medienberichten um eine 22 oder 23 Jahre alte Frau handeln, der Verdächtige soll 24 Jahre alt sein. Auch dazu konnte der Polizeisprecher vorerst nichts sagen.
Opfer wurde erstickt
Der Verkehrsunfall passierte am Donnerstag gegen 8.00 Uhr. Der schwer verletzte Lenker war nicht ansprechbar und wurde ins Spital geflogen. Um seine Identität zu klären, kontaktierten die Beamten die Zulassungsbesitzerin. Bei ihr handelt es sich um die Mutter der Toten. Zu Mittag wurde die Leiche der Frau in deren Wohnung entdeckt. Die Gerichtsmedizin stellte fest, dass sie erstickt worden war.
Der Unfallenker dürfte die Frau getötet und dann versucht haben, sich mit dem Auto das Leben zu nehmen, so der Verdacht der Ermittler. Das Paar hatte sich erst vor Kurzem getrennt. (APA)
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