Typisierungsaktion in Sistrans

Zwei Kinder in Tirol an Leukämie erkrankt: 530 Spender wollen Leben retten

Organisator Thomas Steinhuber mit Jessica Kugler aus Thaur beim Wangenabstrich für die Stammzellenregistrierung in Sistrans.
© Warenski

Sistrans – „Ich bin völlig überwältigt, wie viele Menschen gekommen sind“, sagt Organisator Thomas Steinhuber. Der Innsbrucker Kieferchirurg hatte mit Unterstützung des Vereins „Geben für Leben“ in einem TT-Artikel zu einer Stammzellentypisierungsaktion am Sonntag in Sistrans aufgerufen. Über 3000-mal wurde der TT-Facebookbeitrag geteilt, 530 Menschen kamen großteils mit ihrem Nachwuchs, um sich für an Leukämie erkrankte Kinder – Baby Elina aus Österreich und ein dreijähriger Tiroler Bub – als mögliche Stammzellenspender registrieren zu lassen.

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Jessica Kugler aus Thaur zeigte sich „begeistert von der Idee, dass ich vielleicht Leben retten kann“. Georg Kranewitter reiste mit Frau Jasmin, Baby Paul und Tochter Anna-Lena aus Längenfeld an. „Wir haben Gott sei Dank gesunde Kinder. Aber wir sind hier, um jenen zu helfen, die das Schicksal schwer getroffen hat.“ Sarah Troger aus Arzl hatte „schon lange mit dem Gedanken gespielt, sich in der Stammzellendatenbank zu registrieren“. Thomas Haramincic und Freundin Sabine Pribil aus Innsbruck „wollen helfen, wo wir helfen können“. Nadine und Clemens Sandner aus Hall „finden es toll, dass es eine solche Aktion gibt“.

17.000 Euro hat Steinhuber an Spenden von seinen Patienten gesammelt, damit und mit Spenden vor Ort sind die Kosten für die Laboranalysen gedeckt. Die Daten aller Spender gehen in eine weltweite Datenbank.

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