Innsbruck teilt Ämter auf und schafft neue
Innsbruck – Mit 1. Juni treten einige Änderungen im Stadtmagistrat in Kraft, berichteten BM Georg Willi und VBM Johannes Anzengruber aus dem Stadtsenat. Neben der Aufsplittung größerer Referate (allgemeine Sicherheit, Kinder- und Jugendhilfe, Mindestsicherung und Gesundheitsamt) auf kleinere Einheiten wird es künftig ein neues Amt „klimaneutrale Stadt“ und ein gemeinsames Strafamt geben. Die Zulagen für Referenten werden von 13 auf 20 Prozent, jene der Amtsleiter von 30 auf 35 Prozent erhöht.
Ein großes Thema betraf den Bereich Wohnen: Für den Neubau am Areal der ehemaligen Buwog-Polizei-Wohnungen in der Reichenau wurde ein Vergleich angestrebt. Die Stadt erhält demnach das Vergaberecht für zwölf Wohnungen in der neuen Anlage, um einem jahrelangen Rechtsstreit zu entgehen, so BM Willi. Wobei VBM Anzengruber betont, dass für die Vergabe zuerst Angehörige von „Blaulichtorganisationen“ berücksichtigt werden.
Für Irritationen sorgte unterdessen, dass das Thema Sanierung Sonnendeck (rund 430.000 Euro Kosten) nicht im Stadtsenat behandelt wurde. Lucas Krackl (FI) bezeichnete die Nicht-Behandlung als Handbremse Willis und ÖH-Wahlkampfschmäh. BM Georg Willi wiederum berief sich darauf, dass die Gespräche vom Land verschoben wurden, um noch u. a. statische Berechnungen vorzunehmen. (pascal)
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