Onlineberatung möglich

Frauenberatung im Bezirk Kitzbühel setzt auf Prävention

Renate Magerle bleibt auch nach der Neuwahl Obfrau des Mädchen- und Frauenberatungszentrums Bezirk Kitzbühel.
© Mader

Das Mädchen- und Frauenberatungszentrum Bezirk Kitzbühel erweitert sein Angebot – Onlineberatung möglich.

St. Johann i. T. – Renate Magerle, Obfrau des Mädchen- und Frauenberatungszentrums Bezirk Kitzbühel, blickte bei der Generalversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück: 2850 Kontakte dokumentierte das Zentrum im abgelaufenen Jahr. In den Notwohnungen, wo Frauen und Kinder kurzfristig Zuflucht finden, wurden 1749 Nächtigungen von 14 Frauen und zehn Kindern verzeichnet.

Ein Teil des Programms für das neue Jahr betrifft die Prävention: Die Workshops an Schulen „Selbstbehauptung bzw. -verteidigung für Mädchen“, die durch eine Förderung des Landes Tirol ermöglicht wurden, sind bereits angelaufen. „Es werden bis zu zehn Workshops gefördert. Im Herbst haben wir noch freie Termine“, erklärt Magerle. Zielgruppe sind Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren.

Um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden, wird das Beratungsangebot zukünftig auch online zur Verfügung stehen. So können die Klientinnen unabhängig von den Öffnungszeiten und örtlichen Gegebenheiten beraten werden. Die technischen Voraussetzungen dafür werden derzeit geschaffen.

Im Rahmen der Generalversammlung wurde auch der Vorstand für die nächsten zwei Jahre (wieder-)gewählt: Obfrau bleibt Renate Magerle, ihre Stellvertreterin ist Martina Waldstätten, Schriftführerin Brigitte Bachler und Kassierin Simone Kuhlkamp. Nach wie vor seien aber etliche Gemeinden nicht bereit, einen Euro pro Einwohner und Jahr zu spenden. Dank zahlreicher Vereine, Firmen und Privatpersonen ist die finanzielle Situation derzeit stabil. (mm)

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