Entgeltliche Einschaltung

Europameister in Regionalität

Das Bekenntnis zur Regionalität bringt Österreich Mehrwert in verschiedensten Bereichen.

Der heimische Lebensmittelhandel kommt Österreich in vielen Formen zugute. Der Regionalitätsanteil bei Eiern, Brot und Milchprodukten ist auf 90 Prozent gestiegen, auch Fleisch hat im Vorjahr die 70-Prozent-Marke geknackt.

Sowohl die Kunden als auch die Umwelt profitieren von „Made in Austria“ – das belegt die erste Studie zur Wertschöpfungs-, Produktions- und Beschäftigungswirkung sowie zu den Umwelteffekten des heimischen Lebensmittelhandels von der GAW Wirtschaftsforschung und NielsenIQ im Auftrag des Handelsverbandes.

„Der heimische Lebensmittelhandel gilt zurecht als Vorreiter und Impulsgeber für eine nachhaltige, faire Nahrungsmittelproduktion. Insgesamt liegt der Regionalitätsanteil im Kernsortiment der wichtigsten Produktgruppen bereits bei 84 Prozent“, fasst Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will die wichtigsten Ergebnisse zusammen. Der heimische Lebensmittelhandel arbeitet auch kontinuierlich daran, den Tierwohl-Anteil im Sortiment weiter zu erhöhen und verfolgt das klare Ziel, 100 Prozent zu erreichen.

„Lebensmittel aus dem eigenen Land anzubieten, ist für das Klima, die Umwelt, die Landwirtschaft und Erzeuger und für die Menschen gut. Daher hat sich der heimische Lebensmittelhandel regionalen Produkten in einem Ausmaß verschrieben wie sonst fast nirgends“, so SPAR-Vorstand Markus Kaser. „Ein regionales Sortiment stärkt sowohl Landwirte als auch Betriebe aus dem Umland und damit auch den Lebensraum der Kunden. Gleichzeitig sorgen die kurzen Transportwege und Saisonalität für einen geringeren ökologischen Fußabdruck und tragen somit zum Klima- und Umweltschutz bei“, ergänzt REWE International-Vorstand Marcel Haraszti.

Bei Simulationsrechnungen zeigt sich im Kernsortiment für die wichtigsten Produktgruppen Fleisch, Milch, Brot, Eier und Gemüse, dass der höhere Selbstversorgungsgrad im direkten Vergleich mit Deutschland Mehrwert bringt: So weist Österreich einen um 5,6 Prozentpunkte höheren Anteil heimischer Produkte an der heimischen Nachfrage auf. Das entspricht einer Erhöhung der heimischen Wirtschaftsleistung um jährlich 460 Mio. Euro und einer Steigerung der Beschäftigung um 3.414 Vollzeitäquivalente.

„Österreichs Landwirtschaft gehört zu den besten der Welt und sorgt mit ihrer reichen Arten- und Sortenvielfalt für den Erhalt der Natur. Dabei schließen sich Regionalität, Bio und Nachhaltigkeit nicht aus. Im Gegenteil: Als Lebensmittelhändler muss man sich der Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst sein“, so HOFER-CEO Horst Leitner. „Unsere Kunden schätzen Qualität aus Österreich. Dabei ist uns Transparenz wichtig. Mit dem AMA Gütesiegel verfügen die Produkte fast alle über einen geprüften Herkunftsnachweis“, bestätigt auch LIDL-Österreich-Geschäftsführer Alessandro Wolf.

Verwandte Themen