Hangrutsch und Dauerregen: Häuser am Kleinschwendberg weiter abgeschnitten
Rund 30 Personen können ihr Zuhause am Kleinschwendberg im Zillertal derzeit nur zu Fuß erreichen oder verlassen. Denn die einzige Straße zu ihnen ist nach dem Regen der letzten Tage noch weiter abgesackt. Die Straßensperre wird zwei bis drei Wochen dauern.
Schwendau – Für die Bewohner von vier Bauernhöfen und drei Wohnhäusern im Zillertal heißt es weiter zu Fuß gehen. Wie berichtet wurde die Hauptverbindung auf den Kleinschwendberg bei Schwendau im Zillertal bereits am Sonntag für den Verkehr gesperrt. Der Grund: Nach einem Hangrutsch Anfang des Monats hatten sich massive Risse im Asphalt gebildet. "Durch den Regen der letzten Tage hat sich die Straße nun einen halben Meter abgesenkt", sagte der Schwendauer Bürgermeister Franz Hauser am Donnerstag gegenüber der Tiroler Tageszeitung.
"Wir haben alles so eingerichtet, dass im Fall der Fälle eine Rettung über den Luftweg organisiert werden kann. Schulkinder können am Montag die Baustelle zu Fuß passieren und zum Schulbus gehen", sagt Hauser. Auch die Versorgung der rund 30 Betroffen sei gesichert.
Eine geologische Begutachtung wurde durchgeführt. Ab Montag beginnen dann Arbeiten zur Hangsicherung, eine verstärkte Verankerung wird angebracht. "Die Sperre wird etwa zwei bis drei Wochen dauern", sagte Hauser. (TT.com)
Fahrbahn schwer beschädigt