Bauer meldete verdächtiges Fahrzeug

Auch Cobra rückte aus: Falscher Bombenalarm in Patsch sorgte für Großeinsatz

© zeitungsfoto.at/Liebl Daniel

Patsch – In Patsch fand am Donnerstagvormittag ein Großeinsatz statt, bei dem unter anderen die örtliche Polizei, Sprengstoffsachkundige Organe (SKO) und die Cobra beteiligt waren.

Gegen 8 Uhr alarmierte ein Landwirt über einen Notruf die Polizei, dass sich in einem Firmenfahrzeug eines 28-Jährigen eine Bombe befinden soll. Dieser hatte sein Fahrzeug kurz vor der Ortschaft in einer Linkskurve auf einem Feld abgestellt und hatte den Bauern um den Notruf gebeten.

„Die Autobahnaus- und zufahrt nach Patsch wurde sofort gesperrt, zudem wurden im Umkreis von 200 Metern die Bewohner aus ihren Häusern evakuiert", hieß es auf Nachfrage bei der Polizei zur TT.

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Um Schlimmeres zu verhindern, waren zudem die Feuerwehr, Rettung und Notarzt vor Ort, die evakuierten Personen wurden während des Einsatzes in Räumlichkeiten der Gemeinde untergebracht.

Nach genauer Abklärung durch Sprengstoffexperten der Polizei, konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs stellte sich nämlich heraus, dass das verdächtige Paket im Laderaum keine Bombe war. Um 10.35 wurden alle Sperrmaßnahmen wieder aufgehoben.

Der Lenker, der in Innsbruck wohnhaft ist, hatte im Gespräch mit den Beamten einen leicht verwirrten Eindruck gemacht, hieß es von der Polizei. Er habe zuerst einen Verdacht gegen einen Bekannten geäußert, der ihm offenbar etwas antun wolle. Der Fahrer habe sich aber in einem psychischen Ausnahmezustand befunden und seine Angaben entsprachen nicht den Tatsachen. (TT.com)

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