Verschlungene Wege zum Ziel

Innsbrucker SchülerInnen planten und bauten ein Labyrinth

Von der Berechnung über den Erdaushub bis zum Bau steckten die SchülerInnen der HLWest viel Arbeit in „ihr" schmuckes Labyrinth.
© HLWest, Domanig

Innsbruck – Wochenlang haben die SchülerInnen der Klasse 3DHW an der Innsbrucker HLWest daran getüftelt und gebaut, nun ist alles angerichtet für die heutige Eröffnungsfeier. Worum es geht? Um ein ungewöhnliches Projekt – in Form eines Labyrinths für den Schulgarten.

Im praxisorientierten Fach „Unternehmens- und Dienstleistungsmanagement“ haben die Jugendlichen das Labyrinth selbst berechnet, de- signt und ausgemessen, Erde für das Fundament ausgehoben und schließlich mit dem Bau begonnen. „Die ganze Klasse war beteiligt“, erzählen zwei der SchülerInnen, Sophie Nagl und Maria Posch. Hilfe und Inspiration lieferte – neben Lehrern und Schulwart – der bekannte Innsbrucker Labyrinthbauer Gernot Candolini. Splitt, Steinplatten, Blumen und andere Materialien wurden von Sponsoren gestiftet. „Es war viel learning by doing“, meint Projektbetreuer Bernhard Nairz, „Ziel ist zu lernen, wie man ein größeres Projekt koordiniert.“

Im Religionsunterricht habe man sich auch mit der spirituellen Dimension beschäftigt, ergänzen Maria Posch und Sophie Nagl: „Ein Labyrinth zeigt, wie man über Umwege zum Ziel kommt.“

Nun wolle man das Gartenlabyrinth auch wirklich nützen: In den Pausen sollen die SchülerInnen dort frische Luft schnappen, vielleicht nach einem langen Schultag auch einmal meditieren, auf alle Fälle „runterkommen und abschalten“ können – mit dem guten Gefühl, das Ganze selbst geschaffen zu haben.

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