Verhandlungen mit BioNTech/Pfizer

Österreich konnte Liefermenge für Corona-Impfstoff halbieren

Themenbild Biontech Pfizer Impfstoff. Impfdose mit Impfstoff. *** Theme image Biontech Pfizer vaccine Vaccine can with vaccine
© IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Österreich hat seine Liefermenge für Dosen der Corona-Schutzimpfung von BioNTech/Pfizer um mehr als die Hälfte halbieren können. Das ist das Ergebnis der EU-Vertragsverhandlungen mit den Herstellern, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit. Österreich erhält so 4,1 Millionen Impfdosen in den nächsten drei Jahren statt neun Millionen Dosen noch heuer. Grund ist der starke Rückgang der Nachfrage in den Mitgliedstaaten.

Allein in Österreich werden Ende Juni schon mehr als 8 Mio. abgelaufene Dosen vernichtet worden sein. Zusätzlich werden heuer noch 800.000 Dosen geliefert, die bereits für 2022 bestellt waren. Sie seien nicht Verhandlungsgegenstand gewesen. Bereits bestellte Impfdosen könnten gegen den jeweils neuesten verfügbaren Impfstoff getauscht werden.

Zu den finanziellen Details des neuen Vertrags wurde zwischen Brüssel und BioNTech/Pfizer Stillschweigen vereinbart. Wien rechnet mit einer Einsparung eines hohen zweistelligen Millionenbetrags. (TT, APA)

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