Große Pilgerwanderung

„Quo Vadis“-Benefizwanderung: Im Gehen zeigt sich der richtige Weg

Präsentierten die – wie immer – handgefertigten Pilgermedaillons: v. l. Daniel­a Greimel und Filialleiterin Verena Gruber (Tyrolia), Hakon Hirzenberger, Georg Schärmer und Organisator Tony Obergantschnig.
© Domanig

Die „Quo Vadis“-Benefizwanderung folgt am 1. Juli Bischof Stechers Spuren – heute ist Anmeldebeginn.

Innsbruck – Mitten in der Nacht allein von Innsbruck nach Maria Waldrast aufzubrechen, natürlich auch im Sinne eines spirituellen Aufbruchs, das war für Bischof Reinhold Stecher ein wichtiges Ritual. Diesen Spuren folgend, bittet der Verein „Quo Vadis“ alljährlich zur großen Pilgerwanderung – heuer ist es am Samstag, den 1. Juli, so weit. Wie immer treffen sich die Teilnehmer um 3.30 Uhr zur Morgenagape vor der Jesuitenkirche. Um vier Uhr folgt die spirituelle Einstimmung in der Kirche, für die „Quo Vadis“-Obmann Tony Obergantschnig diesmal Hakon Hirzenberger vom Theaterfestival Steudltenn gewinnen konnte. Begleitet von Klarinettist Helmut Sprenger, wird Hirzenberger ausgewählte Stecher-Zitate vortragen.

Nach dem Pilgersegen, den Bischof Hermann Glettler erteilt, brechen die Wanderer unter Fackelgeleit nach Maria Waldrast auf. Unterwegs können sie sich an zwei Labestationen in Mutters und Mieders stärken. Die Pilgermesse „auf der Waldrast“ (Beginn: 11.30 Uhr) feiert Józef Niewiadomski. Für die Musik sorgt kein anderer als der ehemalige Caritas-Direktor Georg Schärmer, der bei der Präsentation der Pilgermedaillons schon einige Takte auf der Gitarre anstimmte. Diese Medaillons wurden übrigens von den Tischlermeistern Michael und Hansjörg Wolf aus Völs als „Handwerksspende“ zur Verfügung gestellt und dann von den Quo-Vadis-Mitgliedern handbemalt und geknüpft.

Das Nenngeld von 45 Euro für die Wanderung fließt wieder zur Gänze an die vier Hilfsprojekte „Wasser zum Leben“, Arche Tirol, Concordia-Sozialprojekte und Afrikahilfe Deo Gratias. Anmeldungen sind ab dem heutigen Dienstag in Innsbruck möglich – bei der Hypo Tirol Bank (Meraner Straße), dem Alpenverein (Meinhardstraße), der Caritas (Heiliggeiststraße) und erstmals auch bei der Buchhandlung Tyrolia (Maria-Theresien-Straße).