Nur ein Österreicher kam durch

Tirols Doppel-Hoffnung Erler schied in erster Paris-Runde knapp aus

Sam Weissborn ist als einziger Österreicher in die zweite Runde des Doppel-Wettbewerbs in Roland Garros 2023 eingezogen. Alexander Erler und Lucas Miedler waren nah an einer Überraschung dran.
© GEPA pictures/ Insidefoto/ Antonietta Baldassarre

Paris – Court an Court sind am Dienstagabend insgesamt vier Österreicher bei den Tennis-French-Open im Herren-Doppel-Einsatz gewesen. Nur einer kam durch. Denn Seite an Seite scheiterten die aktuell besten ÖTV-Doppel-Cracks Alexander Erler/Lucas Miedler knapp an den als Nummer fünf gesetzten Lloyd Glasspool/Harri Heliovaara (GBR/FIN) mit 6:7(3),6:4,3:6. Dafür setzte sich im Österreicher-Duell Sam Weissborn gegen Philipp Oswald in einem 2:33-Stunden-Marathon durch.

Weissborn und sein monegassischer Partner Romain Arneodo, mit dem er im April sensationell das Endspiel von Monte Carlo erreicht hatte, besiegten Oswald und Robin Haase (NED) in einem leidenschaftlichen Kampf auf Court 5 mit 3:6,7:6(4),7:6(8).

Knapp eine halbe Stunde zuvor war eine tolle Aufholjagd von Erler/Miedler, die im Doppel-Race 2023 auf Platz 13 liegen, unbelohnt geblieben. 6:7,0:2 waren sie zurückgelegen. Das ÖTV-Davis-Cup-Duo schaffte noch den Ausgleich. Im letzten Game unterlief Erler bei 30:30 ein böses Missgeschick, als er nach langem Ballwechsel den eigenen Partner mit dem Ball voll im Nacken erwischte. Dies bescherte den Gegnern den Matchball, den diese verwerteten. Miedler verließ sichtlich angesäuert als Erster den Platz. (APA)

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