Polizei zieht Bilanz

Zahlreiche Verkehrsunfälle über Pfingsten, keine Todesopfer in Tirol

Bei dem wohl schwersten Unfall des Wochenendes wurde ein 31-Jähriger im Zillertal schwer verletzt.
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Über das verlängerte Pfingstwochenende kam es in Tirol zu zahlreichen Unfällen. Vor allem im Vergleich zum Vorjahr gab es einen deutlichen Anstieg. Verkehrstote gab es keine.

Innsbruck – Die Polizei Tirol hat über das Pfingstwochenende Bilanz gezogen und vermeldet einen deutlichen Anstieg bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Bei 76 Unfällen in Tirol wurden 85 Menschen verletzt. Im Vorjahr wurden 66 Personen bei 54 Unfällen verletzt, ein Mensch starb, heuer keiner.

Bei 15 Unfällen mit Motorrädern gab es 16 Verletzte. Die Polizei begründet den Anstieg der Unfälle mit dem besseren Wetter als im Vorjahr. Einmal mehr passierten die Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit, Vorrangverletzungen, Unachtsamkeit, Alkohol und Fahrfehler.

Einer der schwersten Unfälle hat sich im Zillertal ereignet. Im Märzentunnel bei Ried kam ein 31-jähriger Autolenker auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Pkw. Der Lenker wurde lebensbedrohlich verletzt.

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Staus und Behinderungen hielten sich laut Polizei über das verlängerte Wochenende in Grenzen. Abfahrverbote und die Lkw-Dosierung bei Kufstein hätten ihren Beitrag geleistet. Auch sei verschärft kontrolliert worden. Bei deutlich mehr Alkotests wurden statt 76 im Vorjahr „nur" 74 Personen erwischt.

Auch bei den Tempokontrollen gab es etwas weniger Beanstandungen als im Jahr 2022. 37 Personen mussten aber aufgrund verschiedener Delikte ihren Führerschein abgeben, im Vorjahr waren es noch 28.

Auf der Reschenstraße bei Prutz wurden ein 20-jähriger und ein 30-jähriger Autolenker mit je 120 km/h bei erlaubten 60 km/h im Baustellenbereich erwischt.

Wegen Suchtgiftdelikten wurden acht Personen aus dem Verkehr gezogen. Im Vorjahr wurden fünf Drogenlenker erwischt. Wie die Polizei berichtet, war in Hall ein 33-jähriger Autofahrer ohne Führerschein und mit deutlicher Beeinträchtigung durch Kokain unterwegs. (TT.com)

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