Kaiserwetter bei der 36. Kitzbüheler Alpenrallye: Sonne strahlte mit Autos und Fans um die Wette
Kitzbühel – Die Sonne strahlte kürzlich mit den Teilnehmern und den vielen Zusehern der mittlerweile 36. Kitzbüheler Alpenrallye um die Wette. Beste Voraussetzungen für das Organisationsteam, das zum Teil um Organisatoren des Kitzbüheler ATP Tennis Turniers erweitert wurde. So wurde ein Ehrenpreis an Markus Christ verliehen, der 20 Jahre die Alpenrallye geleitet hat und bereits vor der diesjährigen Alpenrallye die Zügel an Florian Zinnagl übergeben hat.
Alexander Linz und Michaela Beznaus im Alfa Romeo Giulia Carabinieri aus 1972 haben auf den Gleichmäßigkeitsfahrten am besten abgeschnitten und die rund 600 Kilometer lange Alpenrallye für sich entschieden. Damit pilotierte Linz den schönen Alfa Romeo bereits zum dritten Mal auf Platz 1 der Kitzbüheler Alpenrallye. Florian Kunz und Gerald Hegenbart steuerten den Aston Martin DB4 auf Platz zwei und der Mercedes-Benz SL 280 von Jürgen und Maik Wurster komplettierte das Podest der Sport Plus Klasse, in der ohne elektrische Hilfsmittel gefahren wird.
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Die Sportwertung, in der auch digitale Zeitmessung erlaubt ist, konnten Stefan und Melanie Wirtgen im 300 SL aus 1958 für sich entscheiden, dicht gefolgt von Burkhard Müller und Fabian Mohr im 250 SL. Für ein reines Mercedes-Benz Podium sorgen Jürgen Wirtgen und Stephan Heberer im 300 SL auf Platz 3. Die Classic-Trophy (gleiche Strecke, weniger Wertungsprüfungen) konnten Thomas Kohut und Heike Kiess mit ihrem 190 SL für sich entscheiden. Platz 2 ging an Ulrich und Petra Knieling im Triumph TR6 und den dritten Platz sicherten sich Harald und Vera Hoffmann in ihrer Corvette C3.
Großartiges Wetter sorgte für Freude
Nicht nur die Gewinner der Wertungsklassen hatte Grund zur Freude, denn alle Teilnehmer kamen in den Genuss der großartigen Wetterverhältnisse. Die erste Etappe, der Prolog nach St. Johann, wurde von der Air Independence Airfield Sonderprüfung am Flugplatz gekrönt. Burkhard Müller und Fabian Mohr kamen mit ihrem Mercedes-Benz 250 SL dem Geschwindigkeitsschnitt am nächsten.
Die Großglockner-Runde war das Highlight der diesjährigen Ausgabe. Dort wurden die Teilnehmer Zeuge vom gewaltigem Panorama und immensen Schneewänden. Zeitgleich zur feierlichen Neueröffnung des Mankei-Wirts durch Ferdinand Porsche wurden Synergien genutzt und der höchste Berg Österreichs in ein Sportwagenparadies verwandelt.
Viel zu sehen in Kitzbühel
Am nächsten Tag ging es bei ebenso traumhaftem Wetter in Richtung Chiemsee und über Ellmau wieder zurück nach Kitzbühel, wo die Teilnehmer von zahlreichen Fans erwartet wurden. Die abgesperrte Innenstadt wurde kurzerhand in einen Concours d´Elegance verwandelt und bot somit die Möglichkeit, die exklusiven Fahrzeuge aus nächster Nähe zu beobachten.
Im Zuge der Versammlung im Zentrum kürte eine renommierte Jury den 68 Jahre alten Mercedes-Benz 300 SL Roadster der Argentinier Jorge und Matias Zubillaga zum schönsten Auto der Alpenrallye 2023.
Die Einführung der neuen Wertungsklasse Exceptional Cars mit jüngeren Fahrzeugen wurde sehr gut aufgenommen und die weiteren Verbesserungen der Veranstaltung mit überwiegend positivem Feedback begrüßt. Die nächste Ausgabe der Kitzbüheler Alpenrallye findet von 29. Mai bis 1. Juni 2024 statt. (mm, TT)
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