Posch erfüllte sich mit erstem Finale einen Karrieretraum
Prag – Jahrelang lag es an Jakob Schubert, kletterisch die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Oder an Nicolai Uznik, der sich vergangenen Sommer in München zum Boulder-Europameister krönte. Doch während für die beiden Nationalteamkletterer beim Weltcup in Prag bereits in der Qualifikation Endstation war, jubelte Jan-Luca Posch über seinen ersten Finaleinzug.
„Ein wahr gewordener Traum“, wie der 25-jährige Tiroler versicherte. Nach dem Halbfinale noch Vierter, musste er sich im Finale mit dem sechsten und letzten Platz zufriedengeben. „Ich hatte etwas mit meiner Haut zu kämpfen und bin bei zwei Bouldern jeweils beim Top-Zug gefallen. Ärgerlich, aber alles in allem war’s für mich eine wichtige Bestätigung, dass ich um die Podestplätze mitrittern kann.“ Und die nächsten Weltcups in Brixen und Innsbruck stehen vor der Haustüre, ehe es für Posch zu den European Games nach Krakau (POL) geht.
Bei den Damen wurde Jessica Pilz als beste KVÖ-Athletin Neunte. „Aktuell fehlt eine Kleinigkeit, dass es für mehr reicht. Die Fitness ist es nicht.“ Teamkollegin Johanna Färber wurde 14. (m.i.)