CO2, Kosten und Nerven sparen: Mitfahrbörse am Handy jetzt auch in Imst
Imst, Roppen – Ein Termin in der Stadt oder der tägliche Weg zur Arbeitsstätte: Wie komme ich am günstigsten von A nach B? Bei wem kann ich mitfahren? Oder wenn ich selbst allein im Auto fahre, bleiben in der Regel vier weitere Plätze ungenutzt. Die Handy-App von „ummadum“ verspricht Abhilfe für diese Probleme, in dem sie Angebot mit Nachfrage verknüpft. Digital werden Fahrer und Mitfahrer verbunden. Am Ende können alle Teilnehmer sparen. CO2-Emissionen, Autoverschleiß, Parkraum und Nerven werden gespart. Das System hat sich bereits in Österreich, der Schweiz und in Italien etabliert.
13 Gemeinden im Bezirk Imst nahmen jüngst an der Online-Video-Präsentation von „ummadum“ teil. „Im Bezirk Imst befinden sich 24 Gemeinden. Dazu kommt noch Wildermieming als Teil des Einzugsgebietes von Regio-Imst. Alle sind dazu aufgerufen, sich zum Wohl der Bevölkerung am ummadum-Projekt zu beteiligen“, wirbt Gisela Egger von KEM. Die Klima- und Energiemodellregion Imst hat dabei viel vor, soll doch durch die App eine weitere Möglichkeit der Fortbewegung geschaffen werden. „Neben öffentlichem Verkehr und Individualverkehr setzen wir auf Mitfahrgelegenheiten“, unterstreicht Gisela Egger. Wirklich interessant werde die App, wenn sich auch große Arbeitgeber der Region an ihr beteiligen. „Und wenn sich ein Unternehmen von zehn Parkplätzen fünf erspart, weil die Mitarbeiter in Fahrgemeinschaften zur Arbeitsstätte kommen, ist schon viel erreicht“, findet Egger. Natürlich punktet die Technik durch die Zuverlässigkeit der Nutzer. „Alles andere wird von uns laufend verbessert und erweitert“, versichert Sarah Wagner von ummadum. Der Startschuss für den Bezirk Imst ist jetzt gefallen.