Zwei französische Bergsteiger im Piemont tödlich verunglückt
Bei einer Besteigung des Monviso im Piemont stürzten zwei französische Bergsteiger in den Tod. Auf dem Monte Rosa im Aostatal verunglückten ein weiterer Bergsteiger tödlich.
Aosta – Drei Personen sind bei in den italienischen Alpen tödlich verunglückt. Zwei französische Bergsteiger sind auf dem Monviso in den Alpen der norditalienischen Region Piemont ums Leben gekommen. Ihre Leichen wurden von der Bergrettung am Fuß einer Schlucht gefunden und mit dem Hubschrauber geborgen. Der Alarm war von Angehörigen der Bergsteiger ausgelöst worden, teilte der Rettungsdienst mit.
Die beiden Alpinisten waren am Sonntag aufgebrochen, um den Berhault-Grat zu besteigen, der zum Gipfel des Monviso auf 3841 Meter Höhe führt. Die ungünstigen Wetterbedingungen erlaubten es nicht, sofort mit der Suche nach den Vermissten zu beginnen. Erst gegen 19.30 Uhr konnte das piemontesische Team mit dem Hubschrauber starten. Die beiden Verunglückten wurden tot in einer Rinne am Fuß des Monviso-Grats entdeckt.
Der Monviso ist der am südlichsten gelegene Berg der Alpen über 3500 Meter und der höchste der Cottischen Alpen an der französischen Grenze. Er überragt alle umliegenden Gipfel um etwa 500 Meter und ist daher weithin sichtbar. Der Berg ist auch als "König aus Stein" bekannt.
Ein Mann ist ums Leben gekommen und eine Frau wurde verletzt, während sie auf dem Monte Rosa zwischen Piemont und Aostatal unterwegs waren. Der Unfall ereignete sich auf einer Höhe von circa 4000 Metern. Die geborgene Leiche wurde nach Gressoney im Aostatal gebracht. Eine 47-jährige Frau wurde ins Spital eingeliefert, teilten die Retter mit. (APA)
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