Lienzer Gymnasium gewann Innovationspreis für Design von Fußbällen
Beim Bundesfinale von „Jugend Innovativ“ schaffte es ein sechsköpfiges Team auf Platz eins der Kategorie Design. Die Konkurrenz war groß.
Lienz, Wien – Die Jugendlichen aus den siebenten Klassen des Lienzer Gymnasiums zeigten ihr Talent beim Bundesfinale von „Jugend Innovativ“. Monatelang hatten sie an neuen Formen von Bällen getüftelt, in Wien wurden sie dafür ausgezeichnet. Ihr Projekt trägt den Titel „Was haben Fußbälle mit Nanotechnologie und Architektur zu tun?“ Schließlich konnten Marie Rohracher, David Geiler, Johanna Keil, Tim Klinger, Alexander Pichler, Max Rohracher und Emma Tagger in Wien die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren.
In der Begründung für die Einladung zum Finale stand: „Die Fußbälle haben durch den tollen „Art & Science“-Ansatz überzeugt. Die Lust am Experiment, das interdisziplinäre Denken und der Wissenstransfer wurden genauso positiv hervorgehoben wie die konkreten, ästhetisch sehr ansprechenden Resultate dieses Prozesses. Darüber hinaus ist auch eine kommerzielle Verwertung der Designs gut vorstellbar.“
„Die Jury war begeistert von den 3D-gedruckten „Puzzle“-Teilen, mit denen sich auf neuartige Weise Bälle zusammenbauen lassen“, berichtet Betreuungslehrer Harald Wittmann. „Sie würdigte das Projekt mit dem ersten Platz und einem Scheck über 2000 Euro.“ Die Konkurrenz in der Kategorie „Design“ sei sehr stark gewesen, bestand sie doch ausschließlich aus HTL-Teams, die ihre Diplomarbeiten präsentierten, so Wittmann weiter.
In Summe haben es 35 Projekte von 257 ins 36. Bundes-Finale geschafft. Das Team des Lienzer Gymnasiums war das einzige aus Tirol und eines von nur drei AHS-Teams, die es ins Finale schafften.