Kika/Leiner: AK meldete Entgeltforderungen für 3077 Beschäftigte an
Die Arbeiterkammer Niederösterreich berechnete die Entgeltforderungen inklusive der aliquoten Sonderzahlungen der österreichischen Kika/Leiner-Belegschaft.
Wien, St. Pölten – Das Insolvenz-Team der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) gab am Freitag bekannt, für 3077 in Österreich Beschäftigte der Fa. Leiner & Kika MöbelhandelsgmbH die Entgeltforderungen für den Zeitraum 1. bis 13. Juni inklusive der aliquoten Sonderzahlungen im Sanierungsverfahren beim Landesgericht St. Pölten und bei der Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF) Service GmbH angemeldet zu haben. Dabei seien Ansprüche von 11,5 Mio. Euro berechnet worden.
Aufgrund der hohen Zahl an Beschäftigten und der vielen Standorte österreichweit sei das eine riesengroße Herausforderung gewesen, teilte die Leiterin des Insolvenzreferats in der AKNÖ, Ingrid Anzeletti, mit. Vergangene Woche hatten Betriebsversammlungen an sämtlichen Standorten stattgefunden. Neuerliche werde es geben, sobald die Termine für die Schließungen der Filialen feststehen.
Am 13. Juni wurde das Sanierungsverfahren über Kika/Leiner eröffnet. Bei den 3077 handle es sich um „so gut wie alle" Beschäftigten der insolventen Möbelkette, sagte ein AKNÖ-Sprecher auf APA-Nachfrage in. (APA)
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