Sommerfest am Campus Landeck

Universität will die Studierenden in Landeck halten

Beim 7. Sommerfest des Campus Landeck feierten wieder zahlreiche Studierend­e ein erfolgreich abgeschlossenes Studienjahr.
© Obermüller

Beim Sommerfest am Campus Landeck wurde nicht nur auf ein ereignisreiches Studienjahr zurückgeblickt, es wurden auch Visitenkarten ausgetauscht.

Landeck – Dunkle Gewitterwolken taten ihr keinen Abbruch: der Feierlaune jener Studierenden, die am Donnerstagabend beim 7. Sommerfest des Campus Landeck die Gläser zum Semester- ende hoben. Studienleiter Peter Heimerl (UMIT Tirol), Studiendekanin Janette Walde und Studiendekan Gottfried Tappeiner (beide Universität Innsbruck) nutzten den Anlass, um über einen kleinen Campus mit großem Netzwerk zu sprechen.

Seit 2015 gibt es das Bachelorstudium „Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus“ am Landecker Standort der Privatuniversität UMIT Tirol und der Universität Innsbruck nun schon. 2019 kam das Masterstudium „Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung“ hinzu. „Aktuell zählen wir circa 160 Bachelor-Studierende und 30 im Masterstudiengang“, bilanzierte Heimerl.

Und rund 110 Gäste fanden am Donnerstagabend den Weg zum Sommerfest. „Etwas über die Hälfte sind Studierende, die anderen sind entweder Lehrpersonal oder Stakeholder aus der Region“, erklärte Uni-Netzwerkkoordinatorin Claudia Rauch.

Apropos Netzwerk: „Die Uridee des ersten Sommerfests war damals, Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich mit externen Gästen auszutauschen“, sagte Heimerl. Und dieser Austausch würde auch während des Semesters nicht zu kurz kommen – insbesondere zwischen Studierenden und Lehrenden, findet Studiendekanin Janette Walde: „Die kleinen Gruppen aus Studierenden mit nur 20 bis 30 Personen gestalten das Lernen hier sehr familiär. Das ist nicht in jeder Universität so.“

Zu den Highlights des vergangenen Studienjahrs zählen für Heimerl etwa vier Projekte im Paznaun, wo Bachelor-Studierende eine strategische Positionierung für See, Galtür, Kappl und die Bergbahnen Kappl entwickelten und „mit großem Mut und Offenheit dabei waren“. Master-Studierende hätten hingegen ein Dorfentwicklungskonzept für Dorf Tirol in Südtirol erarbeitet und wären dort zum Dank für drei Nächte in ein 4-Sterne-Hotel eingeladen worden.

„Im Vergleich zum Vorjahr entwickeln sich die Neuanmeldungen sehr gut“, freut sich Heimerl. Derzeit würden aber nur 50 Prozent der Studierenden auch in Landeck wohnen – und diese gelte es natürlich nach dem Studium in der Region zu halten. „Über unsere Projekte bekommen die Studierenden schon gute Kontakte mit regionalen Partnern, die sie danach überwiegend mit Handkuss einstellen würden“, zeigt sich der Studienleiter jedoch optimistisch.

Für Sie im Bezirk Landeck unterwegs:

Monika Schramm

Monika Schramm

+4350403 2923

Matthias Reichle

Matthias Reichle

+4350403 2159