Wegen Vermögenssteuern und Arbeitszeit: NEOS erteilen Ampel Absage
Mit den NEOS gebe es weder Vermögenssteuern noch eine Arbeitszeitverkürzung, erklärte der stellvertretende Klubobmann Nikolaus Scherak in Richtung SPÖ.
Wien – Der stellvertretende NEOS-Klubobmann Nikolaus Scherak hat einer "Ampel" unter den von der SPÖ genannten Koalitionsbedingungen eine Absage erteilt. Auf Twitter monierte er, dass der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann Philip Kucher sich eine Ampelkoalition mit NEOS und Grünen wünsche und gleichzeitig Vermögenssteuer und Arbeitszeitverkürzung zu Koalitionsbedingungen mache. Mit den NEOS gebe es weder das eine noch das andere, teilte er mit.
Kucher sprach sich am Samstag im Interview mit der Tiroler Tageszeitung für Vermögenssteuern aus. "Es ist meine Grundüberzeugung: Im Sinne der Gerechtigkeit müssen Millionen-Erben und die Vermögenden ihren gerechten Anteil am Gemeinwohl leisten", betonte er.
An der Forderung nach Vermögenssteuern stießen sich auch die Freiheitlichen. "Neue Steuern sind in Zeiten der massiven Rekordteuerung das Letzte, was die Österreicher benötigen", meinte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz in einer Aussendung und warf der SPÖ vor, einen "kommunistischen Klassenkampf" zu führen. Er forderte "massive Steuersenkungen bis hin zu ihrem völligen Aussetzen". (TT.com, APA)