750-Jahr-Stadtjubiläum

„Stadtbuch V“ präsentiert: Kitzbühel schreibt seine Geschichte

Im Saal der Landesmusikschule Kitzbühel wurde gestern Vormitta­g das neue „Stadtbuch V“ präsentiert.
© Angerer

Kitzbühel – Einen Blick in die jüngere Vergangenheit ihrer Stadt werfen können nun die Kitzbüheler. Gestern wurde das anlässlich des 750-Jahr-Stadtjubiläums in Auftrag gegebene „Stadtbuch V“ präsentiert. Es versteht sich als Nachfolger des vierbändigen Stadtbuchs Kitzbühel, das von 1967–1971 zum 700-Jahr-Jubiläum der Stadt erschienen ist.

In dem Band wurde die Geschichte Kitzbühels im 20. Jahrhundert festgehalten, diese kam in den bisherigen Bänden noch nicht vor. „Es war eine Epoche mit vielen Helden, aber auch dunklen Zeiten“, wie Bürgermeister Klaus Winkler sagte.

Insgesamt haben neun Autoren an dem Buch gearbeitet. Stadtarchivar Wido Sieber beschäftigte sich mit dem für die Kitzbüheler Entwicklung so wichtigen Tourismus, KSC Präsident Michael Huber mit der Geschichte des nordischen Skisports, Rebecca Ralser mit der Situation der Stadt im Ersten Weltkrieg.

Nicole Hacksteiner zeigt den Strukturwandel des Handwerks und Gewerbes bis vor dem Zweiten Weltkrieg auf, die Historikerin Sabine Pitscheider beschäftigte sich mit der Stadtpolitik im Ständestaat und unter dem NS-Regime. Michael Wieser blickt auf die Situation von Südtirolern und Südtirolerinnen im Kitzbühel der Kriegs- und Nachkriegszeit und Marianne Erber beschrieb die Geschichte der seilbahntechnischen Erschließung der Kitzbüheler Bergwelt. Karl Prieler wiederum widmete sich der Literatur in der Stadt und der Kunsthistoriker und Museumsdirektor Peter Assmann beschäftigte sich mit den Bildern, die Kitzbühel in der Welt prägten: „Alfons Walde hat ein Bild von Kitzbühel und Tirol gezeichnet, das noch bis in die heutige Zeit Bestand hat.“

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