Regio Imst entwickelt die Kulturlandschaft
Roppen – Das Regionalmanagement Imst mit Sitz in Roppen wurde jüngst von Manfred Riedl unterstützt. Der Raumordnungsexperte und Berater führte eine Befragung durch, deren Ergebnisse nun vorliegen. Befragt wurden 22 regionale Player, die zu mehr Wertschätzung der bestehenden Kulturlandschaft im Allgemeinen und der traditionellen landwirtschaftlichen Bewirtschaftung im Speziellen mahnen.
Ins Bewusstsein sollen die Zusammenhänge zwischen Konsum- und Freizeitverhalten und dem Erhalt der Kulturlandschaft gerückt werden. Der Austausch und die Verständigung zwischen den Interessengruppen der Region Imst müssten angeregt und verbessert werden. So ließen sich Gemeinsamkeiten und Kooperationen begründen. Speziell die Jugend müsse mit eingebunden werden.
Als ein Megatrend identifiziert wurde auch der Klimawandel. Diesem müsse man proaktiv begegnen. Die Umstellung auf klimafitte Wälder müsse unterstützt werden. Bis eine Schutzfunktion entsteht, dauert es immerhin 30 Jahre.
Weitere Inputs sehen z. B. die Reaktivierung von Bauerngärten und Streuobstwiesen vor. Extensiv bewirtschaftete Flächen könnten als solche durch Kooperationen mit dem Naturschutz erhalten werden. Die Ideen fließen nun in die Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie ein. (TT)