Tirol stellt weitere 60.000 Euro Entschädigung für Missbrauchsopfer bereit
Die schwarz-rote Tiroler Landesregierung wird in ihrer heutigen Sitzung weitere 21 Missbrauchsopfer von Landeseinrichtungen entschädigen. Dafür wird eine Summe von 60.000 Euro bereitgestellt. Ein Betroffener erhält 25.000 Euro. Darunter sind auch sechs Opfer, die seinerzeit in der Kinderbeobachtungsstation von Maria Nowak-Vogl untergebracht waren.
Bis Jahresende will die schwarz-rote Landeskoalition die Voraussetzungen für den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung geklärt haben. Das sagten gestern die Klubspitzen beider Parteien, Elisabeth Fleischanderl (SPÖ) und Jakob Wolf (ÖVP). Zuerst wolle man für ausreichend Kinderbetreuungsplätze sorgen und dann erst den Rechtsanspruch einführen, betont Wolf. Fleischanderl hofft auf einen Durchbruch bis Ende 2023. (pn)