„Forschung“ zu Kunst und zu Liebe

Großes Kunstsymposium erinnert an verstorbenen Werner Richter

Linda Lichtblau (l.) und das Kunstkollektiv Wildwuchs erweisen dem im Vorjahr verstorbenen Gründer Werner Richter (r.) die Ehre.
© Domanig

Innsbruck – Als bildender Künstler, Galeriegründer und rastloser kritischer Geist hat der im September 2022 viel zu früh verstorbene Kufsteiner Werner Richter in Tirol vielfältige Spuren hinterlassen. Das von ihm gegründete „Kunstkollektiv Wildwuchs“ macht in seinem Sinne weiter – und widmet Werner Richter von 6. bis 8. Juli nun auch das große Kunstsymposium im Innsbrucker Haus der Begegnung.

Unter dem Motto „Licht:Blicke Liebe W:Erde“ setzen sich namhafte KünstlerInnen aus dem In- und Ausland sowie Studierende der Kunstuni Linz mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Liebe auseinander: Während in der zeitgenössischen Kunst oft Vereinzelung, Ego und Abgrenzung dominieren – so die Prämisse –, sucht die Liebe nach Einigung. Am spartenübergreifenden „Kunstforschungsprojekt“ dazu wirken u. a. Ursula Beiler, Veronika Lesniak, Linda Lichtblau, Elias Neururer und Atie Mozafary mit. Am 6. und 7. Juli kann man den KünstlerInnen vor Ort bei der Arbeit über die Schulter schauen, am Freitag um 19 Uhr findet ein Kurzfilmabend mit Performancefilmen im Andenken an Werner Richter statt.

Am Samstag (8. Juli) führt zunächst, von 14 bis 17 Uhr, eine schräge Maskenprozession vom Landhausplatz bis zum Waltherpark, ehe um 19.30 Uhr die Ausstellung im Haus der Begegnung eröffnet wird – mit Akrobatik, Livemusik und mehreren Performances. Zu sehen ist die „Wildwuchs“-Schau dann von 9. bis 28. Juli (Mo bis Sa von 8 bis 18 Uhr).

Für Sie im Bezirk Innsbruck unterwegs:

Verena Langegger

Verena Langegger

+4350403 2162

Michael Domanig

Michael Domanig

+4350403 2561

Renate Perktold

Renate Perktold

+4350403 3302