OSV-"Vize" Opatril hofft

Konkrete Aussichten auf ein 50-Meter-Schwimmbecken in Innsbruck

Der Vizepräsident des österreichischen Schwimmverbandes Stefan Opatril.
© Thomas Boehm / TT

Sportlandesrat LHStv. Dornauer kündigte eine Erweiterung des 25-m-Beckens im Landessportzentrum an. OSV-"Vize" Opatril hält die Fertigstellung in eineinhalb Jahren für möglich.

Innsbruck – Nach Jahrzehnten des Wartens und von Diskussionen dürfte Innsbruck nun doch ein 50-m-Schwimmbecken erhalten, mit dem der Westen des Landes dann infrastrukturell nachziehen würde. Der Tiroler Sportlandesrat und LHStv. Georg Dornauer (SPÖ) kündigte zuletzt an, dass das vorhandene 25-m-Becken im in der Olympiaworld gelegenen Landessportzentrum auf ein 50-m-Becken erweitert werden soll. Verbands-"Vize" Stefan Opatril schätzt, dass es in eineinhalb Jahren so weit sein könnte.

Der Vizepräsident des österreichischen Schwimmverbandes (OSV) kämpft selbst seit Jahrzehnten an vorderster Front für ein 50-m-Becken in der Landeshauptstadt. Bisher gibt es solche in Österreich überdacht nur in Wien im Stadthallen- und Stadionbad, in der Südstadt, in Linz und in Graz. Innsbruck würde das halbe Dutzend also voll machen, darüber hinaus stehen konkrete Planungen für ein 50er in Klagenfurt in der Umsetzung.

Opatril geht davon aus, dass Dornauers Ankündigung Taten folgen. "Er kennt die Probleme, die wir im Schwimmsport haben und den Mangel an Wasserflächen." Die Arbeiten sollen im Zuge eines ohnehin geplanten Gesamtumbaus des in die Jahre gekommenen Landessportcenters erfolgen. Opatril: "Wir hoffen, dass dann auch die Tiroler in Tirol bleiben und wir auch den Erfolg der Jugendarbeit ernten können." Asse wie Bernhard Reitshammer und Simon Bucher waren bisher aus Innsbruck wegegangen, etwa nach Linz. (APA)

Für Sie im Bezirk Innsbruck unterwegs:

Verena Langegger

Verena Langegger

+4350403 2162

Michael Domanig

Michael Domanig

+4350403 2561

Renate Perktold

Renate Perktold

+4350403 3302