Konkrete Aussichten auf ein 50-Meter-Schwimmbecken in Innsbruck
Sportlandesrat LHStv. Dornauer kündigte eine Erweiterung des 25-m-Beckens im Landessportzentrum an. OSV-"Vize" Opatril hält die Fertigstellung in eineinhalb Jahren für möglich.
Innsbruck – Nach Jahrzehnten des Wartens und von Diskussionen dürfte Innsbruck nun doch ein 50-m-Schwimmbecken erhalten, mit dem der Westen des Landes dann infrastrukturell nachziehen würde. Der Tiroler Sportlandesrat und LHStv. Georg Dornauer (SPÖ) kündigte zuletzt an, dass das vorhandene 25-m-Becken im in der Olympiaworld gelegenen Landessportzentrum auf ein 50-m-Becken erweitert werden soll. Verbands-"Vize" Stefan Opatril schätzt, dass es in eineinhalb Jahren so weit sein könnte.
Der Vizepräsident des österreichischen Schwimmverbandes (OSV) kämpft selbst seit Jahrzehnten an vorderster Front für ein 50-m-Becken in der Landeshauptstadt. Bisher gibt es solche in Österreich überdacht nur in Wien im Stadthallen- und Stadionbad, in der Südstadt, in Linz und in Graz. Innsbruck würde das halbe Dutzend also voll machen, darüber hinaus stehen konkrete Planungen für ein 50er in Klagenfurt in der Umsetzung.
Opatril geht davon aus, dass Dornauers Ankündigung Taten folgen. "Er kennt die Probleme, die wir im Schwimmsport haben und den Mangel an Wasserflächen." Die Arbeiten sollen im Zuge eines ohnehin geplanten Gesamtumbaus des in die Jahre gekommenen Landessportcenters erfolgen. Opatril: "Wir hoffen, dass dann auch die Tiroler in Tirol bleiben und wir auch den Erfolg der Jugendarbeit ernten können." Asse wie Bernhard Reitshammer und Simon Bucher waren bisher aus Innsbruck wegegangen, etwa nach Linz. (APA)