Polizei warnt vor Fake-Seiten

Wieder Betrugswelle per SMS: Diesmal kommt die Nachricht angeblich von der Bank

Symbolfoto.
© Rita Falk

Per SMS werden derzeit tausende Menschen – angeblich von ihrer Bank – aufgefordert, ihre Daten zum Online-Banking zu aktualisieren. Wer dem Link folgt, landet aber auf einer gefakten Seite.

Innsbruck – Mehr als tausend Euro kostete einer 21-jährige Tirolerin der Klick auf einen Link, der sie per SMS erreichte. Sie sollte einem Link folgen und dort ihre Bankdaten eingeben. Es folgten mehrere Überweisungen von ihrem Bankkonto.

Fälle wie diese häufen sich seit Monaten. Aktuell geht in ganz Österreich eine SMS um, die angeblich von der Bank der Empfänger und Empfängerinnen stammt. Der Inhalt: Man müsse den Online-Zugang zum Bankkonto aktualisieren. Sonst laufe er in wenigen Tagen ab. Der Link zur vermeintlichen Homepage ist gleich beigefügt.

Was kaum zu erkennen ist: Wer einmal klickt, landet auf einer Fake-Homepage. „Die gefälschten Seiten sind teilweise so professionell gestaltet, dass auf den ersten Blick keine Unterschiede zu den echten, tatsächlichen Internetseiten der Bankinstitute erkennbar sind“, heißt es von Seiten des Bundeskriminalamts.

Die Daten, die in das Formular eingefügt werden, nutzen die Täter dann für Überweisungen, Einkäufe oder auch Behebungen. Und das in der Regel sofort. Deshalb sollten die Betroffenen rasch handeln, sobald der Betrug bemerkt wird.

Warnung des Landeskriminalamts Tirol

  • Folgen Sie niemals einem Link, der via SMS an Sie übermittelt wird. Seriöse Banken werden niemals Links an Sie versenden, um Ihr Konto freizuschalten.
  • Geben Sie niemals Daten Ihres Bankkontos und/oder Ihrer Zahlungskarten über Aufforderung preis, wenn Ihnen der Absender unbekannt ist.
  • Bei Zweifel kontaktieren Sie Ihre persönliche Bankbetreuung und erkundigen Sie sich über den Wahrheitsgehalt der an Sie versendeten Nachricht.
  • Im Schadensfall verständigen Sie sofort Ihr Bankinstitut und erstatten Sie dann Anzeige auf einer Polizeidienststelle.