Testspielsieg gegen Sandhausen

Ein Doppelpack von Rückkehrer Prelec im WSG-Wohnzimmer

Nik Prelec verteilte nach seinem Doppelpack beim 2:1-Sieg gegen Sandhausen Küsse.

Rückkehrer Nik Prelec gehörte bei der Saisoneröffnung der WSG Tirol im Gernot Langes Stadion die Show: Der Slowene schoss beim 2:1-Testspielsieg gegen Sandhausen beide Tore. Der Pflichtspiel-Auftakt nähert sich.

Wattens – Zwei Buben standen aufgeregt hinter der Werbebande. Die beiden – einer trug trotz 29 Grad einen Fanschal – hielten die Trikot-Präsentation der WSG Tirol aus zehn Metern Entfernung per Video mit ihrem Handy fest. Recht hatten sie: So nah wie am Freitag bekommt man die in der Fußball-Bundesliga im Tivoli-Stadion spielenden Vorbilder eben selten zu Gesicht. Nur in der Vorbereitung können sich die WSG-Profis im eigenen Wohnzimmer präsentieren – so wie eben am Freitag bei der Saisoneröffnung im Gernot Langes Stadion.

Eingeladen war auch der deutsche Drittligist Sandhausen, der mit Ex-HSV-Spieler Dennis Diekmeier, aber ohne den von Düsseldorf gekommenen Neuzugang Rouwen Hennings auflief. Die Tombola fand zwar vor knapp 900 Zuschauern erst in der Halbzeit statt. Doch schon vorher wurde die Annahme bestätigt, dass die WSG Tirol mit Rückkehrer Nik Prelec ein Hauptlos gezogen hat. Der slowenische Stürmer traf erst per platziertem Linksschuss (12.) und dann noch einmal nach einer Energieleistung (36.). „Wenn er Platz findet und dynamisch wird, ist er nicht zu halten“, weiß WSG-Tirol-Trainer Thomas Silberberger um seinen zurückerhaltenen Schatz. Die 2:0-Pausenführung hielt Neo-Goalie Adam Stejskal per Glanzparade fest.

Bei der Saisoneröffnung der WSG Tirol war Maskottchen „Schwatty“ das beliebteste Fotomotiv.
In der ersten Halbzeit haben wir schon vieles gesehen, was okay war.(Trainer WSG Tirol)
Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol)

„In der ersten Halbzeit haben wir schon vieles gesehen, was okay war“, wurde freilich auch für Silberberger der Grundstein für den 2:1-Testspielsieg im ersten Spielabschnitt gelegt. Wenig später schrieben Prelec und Co. schon fleißig Autogramme. Denn Silberberger wechselte auf neun Positionen. Durch einen Weitschusstreffer von Abu-Bekir El-Zein (49.) erzielte Sandhausen den Anschlusstreffer. „Man hat nach der Pause den ganz jungen Burschen angemerkt, dass die Müdigkeit überhandgenommen hat. Das sind normale Mechanismen“, zeigte sich Silberberger gerüstet: „Die Startelf mit drei bis vier Optionen von der Bank, die kann es in sich haben.“

Johannes Naschberger (rechts unten) spielte durch.

Am Ende einer unspektakulären zweiten Halbzeit rettete Goalie Benjamin Ozegovic den Sieg. Am Dienstag wartet noch ein Test gegen den FC Genua, ehe am Freitag das ÖFB-Cup-Gastspiel in Bad Schallerbach ansteht. Mit „Wattener Jungs“-Sprechchören schickte das Gernot Langes Stadion seine Schützlinge in Richtung Pflichtspielauftakt.

Trainer Thomas Silberberger zog vor den Fans den Hut.

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