Als vermisst gemeldet

Tödlicher Alpinunfall: Bergsteiger stürzte an der Zugspitze 150 Meter ab

Mit 2962 Metern ist die Zugspitze der höchste Berg Deutschlands. (Archivfoto)
© AFP/Christof Stache

Die Bergwacht barg den Leichnam des Verunglückten. Eine Ärztin konnte nur noch den Tod feststellen.

Garmisch-Partenkirchen – Ein 28-jähriger Allgäuer ist bei einer herausfordernden Klettertour an der Zugspitze ums Leben gekommen. Er wurde von einem Freund als vermisst gemeldet, nachdem er nicht wie vereinbart zurückkehrte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Suche nach dem Vermissten am Dienstag gestaltete sich den Angaben zufolge langwierig, da es sich um eine seltene und exponierte Route handelte.

Erst nach stundenlanger Suche konnte der Mann mit Hilfe eines Polizeihubschraubers zwischen den Wetterspitzen und dem Wetterwandeck entdeckt werden. Er war offenbar etwa 150 Meter in die Tiefe gestürzt und hatte dabei tödliche Verletzungen erlitten.

Die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen barg den Leichnam des Verunglückten. Eine Bergwachtärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Die genaue Unfallursache wird von einem Polizeibergführer untersucht. (APA, dpa)