Die WM-Spiele vom Freitag

Spanien und die Schweiz durften jubeln, Kanada enttäuschte

Nigerias Torhüterin Chiamaka Nnadozie hielt den Punkt mit einer Elfer-Parade fest.
© WILLIAM WEST

Für die Olympiasiegerinnen aus Kanada begann das WM-Turnier mit einer Enttäuschung. Die Schweiz wurde ihrer Favoritenrolle derweil gerecht und besiegte die Philippinen 2:0. Spanien erledigte die Pflichtaufgabe Costa Rica in sechs Minuten.

⚽ Spanien – Costa Rica 3:0 (3:0)

Spanien feierte indes in Gruppe C einen klaren 3:0 (3:0)-Erfolg gegen Costa Rica. Die hochüberlegenen Ibererinnen führten in Wellington mit einem Triple-Schlag binnen sechs Minuten rasch eine Entscheidung herbei. Zunächst hatte Valeria del Campo (21.) den Ball unglücklich ins eigene Tor befördert, ehe Aitana Bonmati (23.) mit einem Schlenzer und Esther Gonzalez per Abstauber (27.) trafen. Im weiteren Spielverlauf ließ Spanien noch etliche gute Gelegenheiten liegen, die aussichtsreichste vergab Jennifer Hermoso vom Punkt (34.). Costa Rica war am Ende mit dem 0:3 noch gut bedient.

⚽ Philippinen – Schweiz 0:2 (0:1)

Das Schweizer Nationalteam ist am Freitag in Dunedin/Neuseeland mit einem 2:0 (1:0)-Sieg gegen die Auswahl der Philippinen in die WM gestartet. Die Tore erzielten Ramona Bachmann (45.) und Seraina Piubel (64.). Die Eidgenossinnen übernahmen die Führung in Gruppe A, in der am Donnerstag Neuseeland gegen Norwegen 1:0 gewonnen hatte.

Für die deutsche Trainerin Inka Grings war es nach gut sechs Monaten im Amt der erste Sieg als Trainerin der Schweiz. Die 96-fache Nationalspielerin und ihr Team hatten in der Anfangsphase eine Schrecksekunde zu überstehen, als das vermeintliche 1:0 der Philippinen wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben worden war (16.).

⚽ Nigeria – Kanada 0:0

Das Team von Kanada hat sich am Freitag in Melbourne in seinem Gruppe-B-Auftaktmatch bei der WM gegen Nigeria mit einem torlosen Unentschieden begnügen müssen. Die Olympiasiegerinnen hatten zwar etwas mehr vom Spiel, kamen gegen die gut aufgestellten Afrikanerinnen aber selten zu aussichtsreichen Torchancen. Die klar beste vergab Captain Christine Sinclair in der 50. Minute, als sie vom Elfmeterpunkt an Goalie Chiamaka Nnadozie scheiterte.

Die Nigerianerinnen beendeten die Partie zu zehnt. Kurz vor Schluss sah Deborah Abiodun nach einem harten Einsteigen und VAR-Intervention die Rote Karte. Am Spielstand änderte dies aber nichts mehr. Damit bleibt in der Gruppe B das am Donnerstag mit 1:0 gegen Irland siegreiche gebliebene Australien an der Spitze.