„Klarer Vorteil durch Lage": Vent ist seit 15 Jahren Bergsteigerdorf
Vent – Die Initiative Bergsteigerdörfer feiert heuer ihr 15-jähriges Bestehen. Der Sölder Weiler Vent zählte damals als Wirkungsort von „Gletscherpfarrer“ und Alpenvereins-Mitgründer Franz Senn zu den 16 Pioniergemeinden. Mittlerweile gehören 38 Orte zum elitären Kreis der Bergsteigerdörfer.
„Damals wie heute gilt es, die Bergwelt in ihrer Unberührtheit zu erhalten und damit eine authentische Umgebung für Einheimische und Gäste zu bewahren“, erklärt Marion Hetzenauer, Verantwortliche beim Österreichischen Alpenverein für Bergsteigerdörfer. „Vent war schon immer ein Bergsteigerdorf“, ergänzt Gerhard Moser als Tourismussprecher und Hotelier in Vent. „Durch unsere Lage am Ende des Tals haben wir da einen klaren Vorteil.“
Begangen wird das Jubiläum in Vent mit einer Ausstellung des deutschen Fotografen Bernd Ritschel (rund um die Bergsteigerkapelle zeigt er seine Ansichten von 15 Ötztaler Dreitausendern) sowie einer zeitgemäßen Aufwertung der alpinen Freiluftgalerie „Barteb’ne Weg“.
Ein neues Leitsystem mit QR-Codes sowie zweisprachigen Audio-Elementen lädt zu einer noch intensiveren Beschäftigung mit der ausgestellten Kunst. (TT)