Spur der Verwüstung

Mit 217 km/h: Tornado fegte über Schweizer Stadt La Chaux-de-Fonds

Ein Wirbelsturm fegte am Montag über die franzsösischsprachige Stadt La Chaux-de-Fonds in der Westschweiz. Offenbar kam dabei ein Mensch durch einen umstürzenden Kran ums Leben.

La Chaux-de-Fonds – Ein Tornado ist am Montag gegen 11.30 Uhr über La Chaux-de-Fonds im Kanton Neuenburg gezogen und hat in der 37.000-Einwohner-Stadt schwere Schäden verursacht, berichten Schweizer Medien. MeteoNews zufolge sollen Windböen von bis zu 217 km/h gemessen worden sein.

Der Sturm hielt nicht lange an, doch die Schäden in der Uhrenmetropole seien beträchtlich, hieß es. Fahrzeuge wurden zerstört, Dächer abgerissen, Mobiliar flog durch die Luft. Nahe des Bahnhofs stürzte ein Baukran um. Dabei sei ein Mensch ums Leben gekommen, berichtete Keystone SDA unter Berufung auf die Kantonspolizei. Zudem gebe es mehrere Verletzte. Im Bahnverkehr kam es zu Unterbrechungen. Auch die Nachbarstadt Le Locle war betroffen.

In den Sozialen Medien wurden Bilder und Videos des Wirbelsturms verbreitet. Darauf waren unter anderem abgedeckte Häuser zu sehen.

Ein Einwohner sagte dem Portal 20 Minuten: „Seit 30 Jahren, in denen ich in La Chaux-de-Fonds lebe, habe ich so etwas noch nie gesehen.“ Die Polizei warnte nach dem Sturm auf Twitter, dass viele Rettungsaktionen im Gange seien und die Bevölkerung die Gegend meiden solle. (TT.com)