Rund 160 Biker am Start

Lienzer Hochstein war erneut ein Hotspot der Downhillszene

Die regennasse Strecke beim Downhill-Rennen am Hochstein verlangte den Teilnehmern einiges ab.
© Thomas Wilhelmer

Nach den Specialized Trails Days gastierte mit der auner Austrian Gravity Series das zweite Großevent am Lienzer Hausberg. Rennen blieb unfallfrei.

Lienz - Bahn frei für rund 160 StarterInnen, die vor Kurzem mit ihren Downhillbikes am Lienzer Hochstein ihr Können zeigten. Am Alban Lakata Trail kämpften sie bei der Austrian Gravity Series um die schnellste Tageszeit und um wichtige Punkte für den Gesamtsieg der Tour. Nach zwei Trainingsläufen am Vormittag traten die TeilnehmerInnen in elf Kategorien - von U13 bis Masters - zum Kräftemessen am Nachmittag an. Witterungsbedingt kam es zu zwei Rennunterbrechungen, welche die Teilnehmer und Organisatoren jedoch nicht aus der Ruhe brachten. Die durch den Regen aufgeweichte Strecke wurde somit noch herausfordernder, und die perfekte Linienwahl rennentscheidend. Obmann und Organisator Rene Unterwurzacher vom Verein Ride Free Osttirol zeigt sich mehr als zufrieden, „Das Wetter war auch heuer wieder eine Herausforderung, trotzdem ist uns eine tolle und vor allem unfallfreie Veranstaltung gelungen. Wir freuen uns jetzt schon auf das Rennen im kommenden Jahr."

Die Zuseher bekamen beim Downhillrennen viele spektakuläre Szenen zu sehen.
© Thomas Wilhelmer

Nachdem das heimische Nachwuchsass Clemens „Clemi“ Lercher als Vorläufer den Kurs souverän meisterte, starteten die Jüngsten mit Vollgas in die Strecke. Tagesbestzeit sicherte sich trotz schwieriger Streckenverhältnisse David Geiler von den Youngguns Leogang mit einer Zeit von 3:35:87. Die Osttiroler Nachwuchshoffnung, das Ride-Free -Aushängeschild Jamie Schmölzer, musste verletzungsbedingt pausieren, wurde aber von seiner Schwester Laura Schmölzer gebührend vertreten. Sie holte den dritten Platz bei den Frauen in der Juniorenklasse. Rainer Narr sicherte sich mit zwei Sekunden Vorsprung auf Günther Gruber von den Oldman Riders Lienz den Sieg in der Klasse Masters II.

Beim Abwärtsfahren war es wichtig, auf dem nassen Trail die richtige Linie zu finden.
© Thomas Wilhelmer

Mario Tölderer, Vorstand Lienzer Bergbahnen, sagte:„Der Zusammenhalt in der Szene ist unglaublich! Was die Organisatoren mit den zahlreichen freiwilligen Helfern heuer wieder auf die Beine gestellt haben, spricht für sich und bestätigt unsere Pläne, den Bikepark Lienz weiter auszubauen.“ (TT)

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