Neubebauung des Eichhofs in Pradl schreitet voran
Innsbruck – Am Eichhof-Areal in Pradl konnten gestern die Schlüssel für 32 weitere geförderte Mietwohnungen übergeben werden. Nachdem die erste Baustufe der – etappenweise geplanten – Neubebauung bereits im Oktober 2020 fertig gestellt wurde, folgte in Bauphase zwei der Abbruch des Bestandsgebäudes in der Lindenstraße 19. Dieses wurde durch einen Neubau mit der neuen Adresse Kranewitterstraße 1 ersetzt.
Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) realisierte neben den 32 Wohnungen im Passivhausstandard mit insgesamt 1790 m2 Wohnfläche ein 200 m2 großes Geschäftslokal sowie 22 Tiefgaragenplätze. Zwölf der Einheiten gehen an MieterInnen der ehemaligen Bestandsgebäude. Im Erdgeschoß findet ein Jugendzentrum der Innsbrucker Sozialen Dienste Platz. Die Baukosten belaufen sich auf rund 5,8 Mio. Euro.
Gemeinsam mit dem gegenüberliegenden „Peintner-Haus“ wird auch ein neuer Vorplatz zur Amraser Straße hin entstehen. Parallel zum Wohnbau ist zudem eine Umgestaltung der Kranewitterstraße geplant: Diese wird verbreitert und beidseitig mit Längsparkplätzen versehen. Eine Baumallee soll mehr begrünte Freibereiche schaffen.
Insgesamt soll das Eichhof-Areal im Endausbau 530 Wohneinheiten umfassen – 140 Wohnungen und sieben Geschäftslokale im verbleibenden Bestand und 390 Neubauwohnungen. Der äußere Eichhof entlang der Langstraße im Osten und der Gumppstraße im Norden bleibt dabei laut Stadt komplett erhalten.
Langfristiges Ziel sei, aufbauend auf dem städtebaulichen Masterplan „in den nächsten Jahren in Teilbereichen eine behutsame Nachverdichtung vorzunehmen“, fasst GF Franz Danler (IIG) zusammen. Dadurch würden die von den Bewohnern geschätzten Qualitäten – unverbaute Innenhöfe, begrünte Freibereiche, Abstände zwischen den Baukörpern, Aussicht – „weitestgehend erhalten und neu interpretiert“. (TT)