Mehrmonatige Therapie

ÖFB-Teamspieler Lainer an Lymphknotenkrebs erkrankt

ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer.
© GEPA pictures/ Armin Rauthner

Schock-Diagnose für Stefan Lainer. Der ÖFB-Verteidiger ist an Lymphknotenkrebs erkrankt. Die Heilungschancen stehen nach Vereinsangaben aber gut.

Mönchengladbach – Der österreichische Nationalteamspieler Stefan Lainer ist an Lymphknotenkrebs erkrankt. Das gab sein Club Borussia Mönchengladbach am Donnerstag bekannt. Die Heilungschancen seien sehr gut, so der deutsche Bundesligist. Der 30-jährige Rechtsverteidiger müsse sich aber einer mehrmonatigen Therapie unterziehen.

„Nach Auskunft der Ärzte wurde die Erkrankung sehr früh entdeckt und ist mit Medikamenten sehr gut zu behandeln und heilbar“, teilten die Gladbacher mit: „Es gibt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Gesundheit anschließend komplett wiederhergestellt und ein normales Leben inklusive Profisport möglich ist.“

Gladbachs Sportchef Roland Virkus versicherte, man werde „alles dafür tun, dass Stevie bestmögliche Behandlung erhält und wünschen ihm und seiner Familie viel Kraft und Optimismus beim Kampf gegen diese Erkrankung.“ Der Club bat auch im Namen von Lainer Fans und Medien „um Verständnis, dass über die heutige Information hinaus keine medizinischen Details über die Behandlung und den Heilungsverlauf veröffentlicht werden.“

Zahlreiche Mitspieler und Vereine aus Österreich und Deutschland schickten Lainer via Social Media Genesungswünsche und aufmunternde Worte. „Wir sind in Gedanken alle bei dir, Stevie! Wir wünschen dir ganz viel Kraft und eine rasche, vollständige Genesung. Du bist ein Kämpfer und wirst dieser Krankheit keine Chance lassen. Werde schnell wieder gesund“, schrieb der ÖFB auf seiner Twitter-Seite.

Lainer ist bereits der zweite österreichische Teamspieler innerhalb weniger Monate, bei dem Krebs diagnostiziert worden ist. Im Mai war bei Torhüter Heinz Lindner Hodenkrebs festgestellt worden. Lindner war Mitte Juni wieder ins Mannschaftstraining bei seinem Club Sion eingestiegen. (TT.com, APA, dpa)

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