Versuchter feindlicher Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass am Morgen „der Versuch des Kiewer Regimes, einen Terroranschlag zu verüben“, vereitelt worden sei.
Moskau – Die russische Hauptstadt Moskau ist nach Angaben von Bürgermeister Sergej Sobjanin erneut Ziel eines versuchten feindlichen Drohnenangriffs geworden. Die Drohne sei in der Nacht zum Freitag von den Streitkräften des russischen Verteidigungsministeriums abgeschossen worden, teilte Sobjanin am Morgen in seinem Blog im Nachrichtendienst Telegram mit. Es gebe weder Schäden noch Verletzte. Details nannte er nicht.
Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, dass am Morgen „der Versuch des Kiewer Regimes, einen Terroranschlag zu verüben“, vereitelt worden sei. Auch das Ministerium teilte nicht mit, wo genau in Europas größter Stadt es diesen Versuch gegeben haben soll.
Zuletzt war die russische Flugabwehr nach offiziellen Angaben in Moskau am 24. Juli aktiv gewesen. Dabei wurden zwei Drohnen zum Absturz gebracht, eine fiel auf eine Straße, die zweite krachte in das Gebäude eines Geschäftszentrums, wo Fenster zerbarsten, aber niemand verletzt wurde. Der Kreml erklärte, dass zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nicht nötig seien, weil die Flugabwehr ständig im Einsatz sei.
Die Millionenmetropole war bereits mehrfach Ziel von Drohnenangriffen, die allerdings in keinem Verhältnis stehen zu den massenhaften Attacken Russlands in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Moskau beschießt auch die Hauptstadt Kiew immer wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Es gab in Kiew Tote, Verletzte und massive Schäden. Russland führt gegen die Ukraine seit mehr als 17 Monaten einen zerstörerischen Angriffskrieg. (dpa)