„Diesmal kein Wildschwein“: Vermeintliches Raubtier in Berlin gesichtet
Ganze zwei Tage lang hielt Berlin im Juli den Atem an, als Hunderte Einsatzkräfte nach einer entlaufenen Löwin suchten – die sich am Ende als Wildschwein entpuppte. Nun meldete ein Mann der Berliner Polizei, dass er ein Raubtier gesichtet habe. Diesmal war es tatsächlich eine Löwin, allerdings aus Plüsch.
Berlin – Die Berliner Polizei berichtet in einer Mitteilung auf der Social-Media-Plattform X, dass sie am Dienstag einen Anruf erhalten haben: Im Finkenpark im Stadtteil Dahlem habe ein Mann ein Raubtier gesehen. Das kam den BeamtInnen sicher bekannt vor, immerhin hatten sie erst vor wenigen Wochen die Wälder auf der Suche nach einer angeblichen Löwin durchstreift.
Der Einsatz am Dienstag war von wesentlich kürzerer Dauer. Denn wie die Einsatzkräfte vor Ort feststellten, handelte es sich bei dem vermeintlichen Raubtier um einen Plüschlöwen. Der sah allerdings täuschend echt aus, zumal der Anrufer das lebensgroße Kuscheltier vermutlich in der Dunkelheit gesehen hatte.
Ob sich der Anrufer einen Scherz erlaubte oder das Plüschtier tatsächlich für ein Raubtier hielt, ist unklar. Die Polizei nimmt die Situation jedenfalls mit Humor und schreibt auf X: „Diesmal ist jeder Zweifel ausgeschlossen: Das ist kein Wildschwein. (...) Fehlalarm: Das ist ein Plüschtier.“
Die X-UserInnen amüsieren sich ebenfalls darüber. „Wie fiel der Drogentest beim Melder aus?", scherzt ein User. „Solche Späße werden noch eine Weile andauern“, prophezeit eine andere. Ein User findet lobende Worte für die Polizisten und Polizistinnen: „Ob Wildschwein, Plüschtier oder der heilige Geist, danke dass ihr dem nachgeht – egal was am Ende bei raus kommt.“