Überflutungen und Dürre

Fast 150 Tote und Vermisste wegen Naturkatastrophen in China im Juli

Trümmer einer bei Überflutungen zerstörten Brücke in Peking.
© Jade Gao/AFP

Peking – In Folge von Naturkatastrophen sind in China im Juli fast 150 Menschen gestorben oder als vermisst gemeldet worden. 142 Menschen seien Opfer von Überschwemmungen oder geologischen Katastrophen geworden, teilte das Ministerium für Notfälle am Freitag mit. Fünf Menschen seien wegen Dürre oder anderer Katastrophen gestorben. Mehr als 700.000 Menschen kamen demnach im Juli in Notunterkünfte.

Etwa 2300 Häuser seien eingestürzt. Insgesamt seien 16 Millionen Menschen von Naturkatastrophen betroffen gewesen.

Extreme Hitze und extremer Niederschlag zugleich

China litt in den vergangenen Wochen sowohl unter extremer Hitze als auch unter extremem Niederschlag. Der Tropensturm "Doksuri" führte zu heftigen Regenfällen im Nordosten des Landes und in der Hauptstadt Peking.

Bei den sintflutartigen Regenfällen war innerhalb von 40 Stunden die durchschnittliche Regenmenge für den gesamten Monat Juli auf die Hauptstadt gefallen. Dies führte zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Nach Angaben des chinesischen Wetterdienstes waren es in Peking die heftigsten Regenfälle seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 140 Jahren. (APA/AFP)

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