Rad-WM in Glasgow

Jubel gleich am ersten WM-Tag: Bronze für Tiroler Kirchmair

Die Salzburgerin Valentina Höll fährt nach bester Zeit in der Qualifikation im Downhill um den Weltmeistertitel.
© Gasbichler

Glasgow – Die Rad-Weltmeisterschaft in Glasgow (SCO) brachte gleich am ersten Wochenende eine Tiroler Medaille: Im Amateur-Rennen (Grand Fondo) landete Titelverteidiger Stefan Kirchmair in der Altersklasse 35 bis 39 Jahre auf dem dritten Rang. Der Ex-Tirol-Team-Fahrer musste sich dabei nach 160,8 Kilometern im Sprint dem Polen Wojciech Szczepanik und dem Italiener Fabio Porco geschlagen geben.

Downhill: Die Salzburgerin Valentina Höll untermauerte in der Qualifikation ihre Ambitionen auf den samstäglichen WM-Gold-Coup. Auf der ungewohnt langen Strecke über fünf Minuten sorgte die Titelverteidigerin für die schnellste Zeit bei den Frauen. „Es ist eine ganz andere Strecke, als wir gewöhnt sind. Du kommst um so viel schneller an, aber die Herausforderung mag ich“, sagte Höll, die heuer mit zwei Weltcupsiegen schon ihre Klasse mehr als nur unter Beweis stellte. „Ich weiß, wie sich die Regenbogenstreifen anfühlen und dass ich einige Weltmeisterschaften vor mir habe. Ich werde das Trikot nicht so schnell aufgebe.“

Die zweite Medaillenhoffnung Andreas Kolb stellte indes bei den Herren die zweitbeste Zeit in der Qualifikation auf. Schneller als der Steirer war nur der Titelverteidiger Loic Bruni aus Frankreich.

Paracycling: Mit dem Zeitfahren über 200 Meter wartete am Freitag die kürzeste Distanz auf Andreas Zirkl (C1) und Yvonne Marzinke (C2) bei den Bahnbewerben im Chris Hoy Velodrome. Zirkl wurde in seiner Klasse, welche am Ende vom Briten Sam Ruddock gewonnen wurde, Achter. (rost)