„Lenkerwechsel“ an der Innsbrucker Ferrarischule
Innsbruck – An der Innsbrucker Ferrarischule, einer der bekanntesten Bildungseinrichtungen des Landes, geht eine Ära zu Ende: Nach 20 Jahren als Direktor verabschiedete sich „Bildungsurgestein“ Manfred Jordan Anfang August in den Ruhestand. Unter seiner Ägide entwickelte sich „die Ferrari“ zu einem modernen Bildungscampus mit vielfältigem Profil (Mode-, Medien-, Pflege- und Classicferrari sowie Medienkolleg).
Auf Jordan folgt Michael Griesser (47), der seit sechs Jahren an der Ferrarischule als Wirtschaftslehrer tätig ist, umfangreiche wirtschaftliche Praxiserfahrung mitbringt und bereits jahrelang als Personalvertreter fungierte.
Vor 20 Jahren, zu Beginn der Ära Jordan, zählte die Ferrari 637 SchülerInnen und 70 Lehrpersonen in 26 Klassen. Heute verzeichnet sie 1150 Schülerinnen und Schüler in 45 Klassen (150 Lehrpersonen). Höhepunkte in Jordans Amtszeit waren sicher die Modernisierung und Erweiterung der Ferrarischule – investiert wurden rund 20 Mio. Euro – sowie die Generalsanierung des Internats.
„Wir bemühten uns stets, eng an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit zu arbeiten und den SchülerInnen praxisnahe Erfahrungen zu vermitteln“, bilanziert Jordan. Dies spiegelte sich etwa in der Einführung vieler „Junior Companies“ wider: SchülerInnen können dabei ihre erlernten Fähigkeiten in realen Unternehmenssituationen anwenden. (TT)