„Wir hatten großes Glück“: Schock sitzt in Vals nach Explosion von Bombe tief
Ein Feuerball, dann flogen Äste und Erde meterhoch durch die Luft: In Vals ist entlang der Brennerstrecke ein Blindgänger in einem Feld explodiert – der Schreck sitzt tief.
Vals – Es war gegen 8.44 Uhr, als Vals am Samstag von einer gewaltigen Explosion erschüttert wurde. Zahlreiche Notrufe gingen bei den Einsatzkräften ein. Die Wucht der Explosion wurde vom Österreichischen Erdbebendienst registriert. Es wurde eine Magnitude von 1,7 gemessen.
Ein ohrenbetäubender Knall, der kilometerweit zu hören war, „dann haben alle Wände gewackelt“. Feuerwehrkommandant Hannes Jenewein von St. Jodok-Vals schaut auf den riesigen Krater wenige Meter unterhalb der Schmirntaler Straße. Rund zwölf mal zwölf Meter ist der Krater groß und drei Meter tief. „Das war eine Wucht! Alle sind fassungslos, dass so etwas passieren konnte.“ Dass eine Fliegerbombe explodiert ist, wie Experten der Polizei später feststellten. Von allein – vermutlich wegen einer leichten Hangbewegung durch den Regen, wie Jenewein sagt.
