Sanierung der UNO-City in Wien hängt in der Warteschleife
Das internationale Konferenzzentrum in Wien ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Ein finaler Deal zur Sanierung fehlt noch.
Wien – Die Wiener UNO-City ist heute ein unverzichtbarer Teil Österreichs. Am 23. August 1979 übergab der damalige Bundeskanzler Bruno Kreisky (SPÖ) das Vienna International Centre (VIC), wie die UNO-City offiziell heißt, den Vereinten Nationen und deren Generalsekretär Kurt Waldheim. Wien wurde damit neben New York und Genf zum dritten Amtssitz der UNO. Bis dahin war es aber ein langer und beschwerlicher Weg.
Heute arbeiten mehr als 5000 Personen aus über 125 Ländern in der UNO-City für große internationale Organisationen. Die Bürotürme müssen aber dringend saniert werden. „Der Finanzumfang für drei Phasen über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren wurde mit 360 Millionen Euro veranschlagt“, heißt es aus dem Außenministerium gegenüber der Tiroler Tageszeitung.