Für nicht befangen erklärt

Entmachtung von Wattenberger Ortschef ist vom Tisch

BM Schmadl wurde für nicht befangen erklärt.
© Bürgerliste

Wattenberg – Es ist eine verzwickte Situation im Wattenberger Gemeinderat. Ein Wohnprojekt entzweit das Gremium und mündete im Juni in eine Quasi-Entmachtung des Bürgermeisters Franz Schmadl (Bürgerliste BLW). Eine Mehrheit aus Liste Zukunft Wattenberg und Unser Wattenberg hatte ihn und GR Josef Steinlechner (BLW) für befangen in der Causa erklärt. Damit nicht genug, zudem wurde ein Dreier-Kommunikationsgremium im Rechtsstreit mit der Immobilienfirma ins Leben gerufen, ohne den Bürgermeister.

Im dritten Anlauf wurde nun bei der jüngsten Gemeindratssitzung der Aufforderung der BH Innsbruck, die rechtswidrig gefassten Beschlüsse wieder aufzuheben, nachgekommen. Damit gelten der Bürgermeister und GR Steinlechner als nicht befangen und auch das Kommunikationsgremium wurde wieder aufgehoben. Doch auch diese Entscheidung fiel nicht leicht. Schmadl und Steinlechner hatten sich bei der Abstimmung enthalten und so stimmten acht Gemeinderäte für die Aufhebung, ein Gemeinderat war nicht anwesend. „Es ist tragisch, dass es so weit kommen musste“, sagt Schmadl.

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