Alec Baldwin soll bei „Rust“-Dreh fatalen Schuss abgefeuert haben
Nach dem Unfall am Filmset des Westerns, bei dem sich ein Schuss aus einer Waffe löste und eine Kamerafrau tödlich traf, bestritt der Schauspieler wiederholt, geschossen zu haben. Das Gutachten zweier Schusswaffenexperten lässt an dieser Aussage erneut Zweifel aufkommen.
Santa Fe –Nach dem Todesschuss auf dem Filmset des Westerns „Rust“ wird Schauspieler Alec Baldwin (65) durch das Gutachten zweier Schusswaffenexperten erneut belastet: „Obwohl Alec Baldwin wiederholt bestreitet, den Abzug betätigt zu haben, musste der Abzug angesichts der hier berichteten Tests, Befunde und Beobachtungen ausreichend betätigt oder niedergedrückt werden, um den vollständig gespannten oder eingezogenen Hahn des Revolvers zu lösen“, zitiert „People“ aus dem Bericht.
Bei den Dreharbeiten zu „Rust“ im Oktober 2021 auf einer Filmranch in Santa Fe hatte Baldwin – Hauptdarsteller und zugleich Produzent – bei einer Probe für eine Szene eine Waffe bedient, als sich ein Schuss löste. Die Kamerafrau Halyna Hutchins wurde tödlich getroffen.
Unklar, wie Munition ans Set kam
Es ist unklar, wie die scharfe Munition ans Set gelangte. Baldwin hat die Schuld an dem fatalen Unfall stets von sich gewiesen. Er war im Jänner zusammen mit der jungen Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden, im April wurde das Verfahren gegen den Schauspieler jedoch eingestellt. Die Staatsanwaltschaft hatte damals angekündigt, dass die Ermittlungen in dem Fall fortgesetzt würden. (APA/dpa)
Nach tödlichem Schuss
Strafverfahren gegen US-Schauspieler Alec Baldwin eingestellt
Neues Sicherheitskonzept