Vor der Wahl

Nach erstem Arbeitsgespräch: Innsbrucker NEOS schließen Fusion mit VP aus

Innsbruck – Die Gespräche der Volkspartei über eine Zusammenarbeit bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl im April 2024 gehen weiter. Mit Für Innsbruck (FI) hat man sich bekanntlich auf eine gemeinsame Liste geeinigt. Angeführt werden soll diese von der ÖVP.

Die NEOS schließen indes eine gemeinsame Gemeinderatsliste aus. Das erste Arbeitsgespräch am Mittwoch sei aber konstruktiv und auf Augenhöhe verlaufen, betont Gemeinderätin Julia Seidl. „Uns ist es ein Anliegen, dass in Innsbruck etwas weitergeht. So sind wir inhaltlich immer bereit zusammenzuarbeiten“, betont Seidl und kündigt weitere Gespräche an.

Auch bei der Volkspartei freut man sich über das „gute Gesprächsklima“ mit den NEOS. ÖVP-Stadtparteiobmann Christoph Appler spricht von gegenseitigem Vertrauen.

Wie berichtet, will die Volkspartei „mit allen bürgerlichen Kräften der Stadt in Gespräche eintreten, um zu eruieren, wo inhaltliche und thematische Übereinstimmungen vorliegen“. Sinn des Ganzen sei, für stabile politische Verhältnisse zu sorgen und das Bürgermeisteramt zurückzuholen, wie Appler sagt. Die Suche nach einem geeigneten Spitzenkandidaten läuft. Die ehemalige Bürgermeisterin und FI-Chefin Christine Oppitz-Plörer hat jedenfalls klargestellt, dafür nicht zur Verfügung zu stehen.

Die Liste Fritz hat eine Zusammenarbeit vor der Wahl übrigens dankend abgelehnt. Zuerst sei der Wähler am Wort, dann schaue man weiter. (TT)

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