Leben in Ecuador: Die Resls lassen sich von der Gewalt im Land nicht entmutigen
Ecuador hat die Tiroler Familie Resl vor fast 30 Jahren in ihren Bann gezogen und seither nicht mehr losgelassen. Doch das Leben in dem lateinamerikanischen Land hat inzwischen gefährliche Schattenseiten.
Quito, Innsbruck – Ecuador ist Vielfalt, Ecuador ist Naturparadies. Derzeit allerdings macht das Land mit Bandenkriegen in den Gefängnissen und Attentaten auf Politiker Schlagzeilen. Doch nicht nur der Terror der Drogenkartelle aus den Nachbarstaaten ist eine Herausforderung für den Vielvölkerstaat.
Die beiden Tiroler Gerda Resl-Grassmayr und Richard Resl nahm das Land im Nordwesten Südamerikas vor fast 30 Jahren gefangen. Zwei Jahre hatten sie vor zu bleiben, als sie sich 1994 mit ihren beiden damals noch kleinen Töchtern Flora und Johanna auf Ecuador ein- und dort niederließen.
Die Sehnsucht des Geografen aus Grinzens, eine neue, eine andere Welt kennen zu lernen, erfüllte sich hier. „Wir sind nach einem Forschungsauftrag einfach hängen geblieben“, erzählen sie. „Das Land hat uns beide sofort fasziniert. Es war wie der Anfang von etwas Größerem“, erinnert sich Resl-Grassmayr. Und es sei „ein sicherer Lebensraum sondergleichen gewesen für die ersten Jahre bis 2005“, sagt ihr Mann.
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