Ein Pokal tut den Schwazer Adlern immer gut
Nach dem Titel beim Euregio-Cup wartet auf Handball Tirol die finale Phase der Vorbereitung.
Schwaz – „Ein Titelgewinn gibt ein schönes Gefühl. Wir wissen aber auch, dass das ‚nur‘ ein Teil der Vorbereitung ist. Wir haben ganz vernünftig gespielt. Unsere Grundidee ist klar sichtbar. Wenn’s nötig ist, adaptieren wir. Und wir werden bis zum 2. September bereit sein“, erklärte Neo-Coach Christoph Jauernik, nachdem sich Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Sonntagabend mit einem 40:31-Finalsieg über Meran zum zweiten Mal den Titel beim Euregio-Cup sichern konnte. Der hauseigene Nachwuchs landete auf den Plätzen sechs (medalp HT) sowie acht (Schwazer Future Team).
Zurück zur Ersten, den Adlern, die eben Anfang September bei den BT Füchsen in Bruck an der Mur in die neue Saison starten. Knapp zwei Wochen bleiben für den letzten Feinschliff noch Zeit. Mit „einem schönen Test“, wie Jauernik die Generalprobe am Donnerstag (18 Uhr) in der Schwazer Osthalle gegen Brixen bezeichnet. Eine weitere Standortbestimmung, um Disziplin und Abläufe zu testen bzw. feinzujustieren.
Mit dem Spielermaterial zeigt sich Jauernik zufrieden: „Wir haben alles besetzt und fast überall gleiche Möglichkeiten.“ So wie den ein oder anderen Führungsspieler, der neben Kapitän Alexander Wanitschek eben Michael Miskovez oder Sebastian Spendier heißen könnte. „Es gibt keinen Zeiner (Ex-Spielmacher, Sprachrohr, Spielertrainer ...; Anm.) mehr. Natürlich brauchen wir Führung. Aber das muss in Kabine, Abwehr oder Angriff nicht überall der Gleiche sein“, will der 39-jährige Deutsche die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen. (lex)