Triumph zum Finale

Innsbrucker Festwochen gehen mit „Juditha triumphans" ins Finale

Holofernes (Anastasia Boldyreva) schläft seinen (Liebes-)Rausch aus. Juditha (Sophie Rennert) macht den Krieger bald um einen Kopf kürzer.
© B. Gufler

Und noch ein Hit mit Vivaldi: „Juditha triumphans“ ist die vorletzte Station der Abschiedstour von Festwochenchef De Marchi. Kommenden Dienstag wird der Intendant nach 14 Jahren Abschied nehmen.

Innsbruck – Was für ein unbeschreiblicher Jammer! ... Dass nicht mehr MusikfreundInnen in den Genuss des prachtvoll szenisch aufbereiteten Oratoriums „Juditha triumphans“ kommen können als jene paar Hundertschaften, die Platz finden im Großen Haus des Tiroler Landestheaters. Ja, der Vivaldi-Reigen im letzten Sommer der Festwochen-Intendanz Alessandro De Marchis verfügt selbst nach Wochen noch über Kraft und Puste.

Auch Vivaldis drittes Musiktheater im heurigen Programm, nach „Olimpiade“ und „La fida ninfa“, erweist sich bei der Premiere am Mittwochabend als Hit. Judith triumphiert nicht nur dem lateinischen Titel nach: Die Aufführung als Ganzes ist ein Triumph. (Eine treffendere Platitüde, um einen solchen Abend zu beschreiben, ist leider noch nicht erfunden, bitte um Nachsicht).

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