Außenminister im Interview

Außenminister Schallenberg im Interview: „Wir brauchen mehr Fantasie“

Außenminister Alexander Schallenberg beim Interview mit der TT am Rand­e des Europäischen Forums Alpbach.
© BMEIA/Gruber

Außenminister Schallenberg versteht die EU-Erweiterung auch als geostrategisches Instrument. Er will die zukünftigen Mitglieder in einzelnen Politikbereichen schon jetzt stärker einbeziehen.

Die EU startet eine zivil-militärische Mission in Westafrika. Was weiß man schon darüber?

Alexander Schallenberg: Nach den Putschen in Mali, Burkina Faso und Niger hat man das Gefühl, die ganze Region erlebt sozusagen einen Hangrutsch. Ich bin dafür, dass wir dort Präsenz zeigen. Wir dürfen diese Region, in der wir sicherheitspolitische Interessen haben, nicht anderen überlassen. Es wird vor allem um Ausbildung und Training gehen. Aber wie genau das ausschauen wird, ist noch nicht geklärt.

Soll sich auch Österreich beteiligen?

Schallenberg: Österreich war an der Mission in Mali beteiligt, wir haben dort sogar den Force Commander gestellt. Wir werden uns in Ruhe anschauen, ob auch bei der neuen Mission eine Teilnahme möglich ist. Dazu gibt es noch keine Planung.

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